Schon der Aufmarsch aller Garden war beeindruckend, denn mit der Krümelgarde gab es noch jüngere Tänzerinnen als die bisherige Minigarde. „So, jetzt brauchen wir aber Platz“, schickte der Sitzungspräsident alle anderen Protagonisten – bis auf den Elferrat – wieder von der Bühne. Sogleich legten die „Krümels“ los. Ihr Showtanz nach Disneys „Eiskönigin“ wurde mit viel Applaus bedacht.
Danach sorgte die Sängerin Kerstin Beikler für Stimmung unter dem närrischen Volk. „Wir haben schon mal einen Spion voraus geschickt, der wird jetzt erzählen, was er alles auf seiner Reise in die USA erlebt hat“, kündigte der Sitzungspräsident den jungen Christopher Spelten an. Der „junge Hase“ in der Bütt erheiterte mit seinen Erzählungen. Nach dem Marsch der Minigarde folgte Thomas Bärtl, der sich in der Bütt am liebsten die Haare gerauft hätte – wenn er nur welche gehabt hätte.
Viel Beifall gab es für die Solotänzerin Julia Sue, der Rathausbeamte Klaus-Dieter Zankapfel (Felix Fischer) lästerte über Dobrints Mautvorhaben und düpierte „Angie“ Merkel, die den Leitsatz „Wir schaffen das“ von Bob, dem Baumeister, falsch verstanden hat. Die Garde der Senatoren schwang im Anschluss die Beine zu flotten Marschtakten.
Als sich der Vorhang zum zweiten Teil öffnete, sahen sich die Narren unter anderem in eine Show-Revue aus Las Vegas versetzt. Die Elferratsmitglieder hatten sich in Elvis, Dean Martin und auch John Wayne verwandelt – und die wandelnde Freiheitsstatue entpuppte sich als Moderator Fred Laloi. „Herr Bürgermeister ich will zukünftig den Lutherplatz schmücken“, sagte er bestimmend und erhielt tosende Zustimmung der Narrenschar. Als finalen Höhepunkt traten später die Präsidentengarde und die Langen Lattengarde auf.