Die stehen inzwischen auch am Langener Bahnhof und am Rathaus, jeweils auf der Ostseite. Bereitgestellt wurden sie von den Stadtwerken Langen, die damit die Energiewende fördern. Die beiden Ladesäulen haben eine Leistung von jeweils 22 Kilowatt. Ein Renault Zoe beispielsweise kann damit in anderthalb Stunden zu 80 Prozent aufgeladen werden.
Eine Stromtankstelle wurde von den Stadtwerken auch für die Dienstfahrzeuge der Dezernenten installiert, und zwar an den für sie reservierten Parkplätzen. Sowohl Bürgermeister Frieder Gebhardt als auch Erster Stadtrat Stefan Löbig fahren sogenannte Plug-in-Hybride mit einem Elektro- und einem Verbrennungsmotor.
Weitere öffentliche Elektrozapfstellen der Stadtwerke gibt es auf deren Betriebsgelände an der Weserstraße 14, am Bahnhof Egelsbach und an der Asklepios Klinik in Langen. Geliefert wird ausschließlich Ökostrom.
Derzeit ist das Aufladen der Batterie noch kostenlos. Voraussichtlich im Herbst wollen die Stadtwerke aber eine kostenpflichtige Flatrate einführen. Die dafür notwendigen Karten sind dann im Kundenzentrum des Energieversorgers erhältlich.
Sie bieten nach Pusdrowskis Worten den Vorteil, dass sie das Stromtanken an allen Säulen der Ladenetz.de-Kooperation ermöglichen, der sich bundesweit schon mehr als 120 Stadtwerke angeschlossen haben. Sie bringen zwischen Sylt und Waldshut-Tiengen bereits an rund 1.200 Stationen grünen Strom auf die Straße. Dank der Initiative entsteht mehr und mehr eine flächendeckende Infrastruktur, die das Laden von Elektrofahrzeugen einfach macht und überregional ermöglicht, um den Autofahrern die Reichweitenangst zu nehmen.