Genossen informieren sich SPD-Fraktion besucht Baustelle

Die Langener SPD war unter anderem bei der Firma Schoder zu Besuch, machte aber auch Station an der Großbaustelle „Brücke über die Bahnlinie“. Foto: p

Langen (red) – Die Langener SPD-Fraktion war in den Ferien auf Tour und besuchte die Firma Schoder und die Brücken-Baustelle. Die Schoder GmbH hat schon seit 1932 ihren Sitz in Langen und stellt unter anderem Prägewerkzeuge her, mit denen sicherheitsrelevante Teile von Autos oder Arzneimittelverpackungen gekennzeichnet und im Bedarfsfall genau zurückverfolgt werden. Etwa 80 Beschäftigte arbeiten hier, darunter Graveure, Zerspaner, Werkzeugmacher und Fachleute für Bürokommunikation, Vertrieb und Verwaltung. „Ein beachtlicher Arbeitgeber in Langen“, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Rainer Bicknase.

Auch bei ihrem Besuch der Baustelle Brücke über die Bahnlinie wurde den Stadtverordneten demonstriert, wie wichtig Präzision ist. Bei der Schoder GmbH werden die Produkte in Bruchteilen von Millimetern gemessen. Zwischen der Südlichen Ringstraße und der Mörfelder Landstraße wurde ein Stück Beton von 1.500 Tonnen um fast zwei Meter angehoben. „Trotzdem muss auch hier sehr präzise gearbeitet werden“, erläutert Peter Daube von den Kommunalen Betrieben Langen (KBL) den Mitgliedern der SPD-Fraktion. „Diese Genauigkeit, technisch wie zeitlich, ist insbesondere erforderlich, weil die Brücke die Eisenbahngleise überquert. Die Strecke ist eine der Hauptlinien in Deutschland und somit ist eine Einschränkung, etwa ein Abschalten der 15.000-Volt-Leitung, für noch so kurze Zeit nicht denkbar.“

KBL-Betriebsleiter Manfred Pusdrowski richtet seinen Blick eher auf die innerstädtischen Verkehrswege: „Die in Langen zwangsläufig notwendigen Umleitungen wurden von der Bevölkerung gut angenommen. Das von einigen befürchtete Verkehrschaos hat es bisher nicht gegeben. Die Langener haben sich gut auf die unvermeidliche Situation eingestellt.“

Die SPD-Fraktion führt das auf die intensive Vorbereitung und die Information der Öffentlichkeit zurück. „Jetzt können wir nur noch hoffen, dass dieses Projekt auch fristgerecht im Dezember fertig wird und die Einschränkungen für die Bürger ein möglichst schnelles Ende haben“, sagte Rainer Bicknase.