Givebox: Nachhaltiges Schülerprojekt der Albert-Einstein-Schule Teilen und schenken in der Nachbarschaft

Die Albert-Einstein-Schüler haben die Giveboxen nicht nur gebaut, sie wachen auch darüber, dass die Behälter nicht vermüllen und die Geschenke nach zwei Wochen wieder entfernt werden. Foto: Stadt Langen/p

Langen (red) – Fünf bunte Holzkisten mit dem Namen AES-Givebox findet der aufmerksame Spaziergänger verteilt im Langener Stadtgebiet. Bei ihnen handelt es sich um Tauschbörsen und dahinter steht ein einfaches Prinzip: Wer von seinem Besitz etwas nicht mehr haben will, legt es in die Schenk-Station.

Wem etwas davon gefällt, nimmt es mit. Ob Bücher, Spielzeug, Pullis oder ein ausgefallenes Frühstücksbrettchen, das ein oder andere kostenlose Schnäppchen lässt sich hier beim Stöbern sicher finden.

Gebaut haben die Behälter Schüler der Albert-Einstein-Schule als Projektarbeit unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Marlies Lindner und Uta Lenhardt. Unterstützt wurden sie von der städtischen Umweltberatung.

Das Ziel ist der Schutz der Umwelt, der Erhalt der Ressourcen und ein sozialer Aspekt.

Die Idee stammt aus Berlin und wurde schon in vielen deutschen Städten übernommen, darunter in Offenbach und Frankfurt. Der bereits seit geraumer Zeit in der Romorantin-Anlage aufgestellte Bücherschrank ist ein Vorläufermodell und funktioniert schon bestens.

Die Jungen und Mädchen gestalteten die Kisten selbst, bemalten und beschrifteten sie. Darüber hinaus platzierten sie ihre Werke am Buchladen am Lutherplatz und am Jugendcafé der evangelische Kirchengemeinde, Bahnstraße 46.

Weitere Giveboxen sind zu finden an der Berliner Allee, Ecke Humperdinckstraße (gegenüber der Grundschule), im Eingangsbereich der Stadtbücherei Langen in der Neuen Stadthalle, Südliche Ringstraße 77, und auf dem Spielplatz Birkenwäldchen (Eingang Walter-Rietig-Straße).

Außerdem übernahmen die Jugendlichen als Paten die Betreuung der bunten Tauschkästen. Sie wachen darüber, dass die Behälter nicht vermüllen und die Geschenke nach zwei Wochen wieder entfernt werden.

Denn auf diese Weise wird regelmäßig neuer Platz für andere Gaben geschaffen und davon lebt das Tauschhandel.