Ausgerichtet wurde das Familienfest am Fronleichnamstag wieder vom Feuerwehrverein um seinen Vorsitzenden Rainer Bormet. Die Einsatzabteilung hatte wieder alle Türen und Tore geöffnet und zeigte sowohl Fahrzeuge als auch Gerätschaften. Großes Interesse fand bei den Gästen die spezielle Information zum Atemschutz. Hier konnte jeder mal eine Atemschutzausrüstung anlegen und sich eine Sauerstoffflasche auf den Rücken schnallen lassen. Da ging so mancher schon mal in die Knie. „Und damit müsst ihr durch verrauchte Gänge kriechen und nach Vermissten suchen?“, fragte ein erstaunter Besucher.
Da die eigenen Einsatzkräfte mit in das Fest eingebunden waren, kamen viele Wehren aus den Nachbarkommunen mit ihren Fahrzeugen und stellten diese zur Schau. Ganz beeindruckend war für viele Besucher alleine schon der Blick zum Korb, der in 30 Metern Höhe am Ende der Kranleiter der Wehr aus Arheilgen hing. „Da wird mir ja schon beim Hochgucken schwindelig“, meinte der kleine Sebastian und hielt sich sicherheitshalber am Rock seiner Mutter fest.
Zu einer großen Geburtstagsfeier gehört aber auch ordentliche Speis und kühler Trank – auch dafür war bestens gesorgt. Leckeres vom Holzkohlegrill, kühles Bier vom Fass und Softdrinks aus dem Kühlschrank machten die sommerlichen Temperaturen erträglich.
Für die Kurzweil der Kinder sorgte eine riesige „Feuerwehrauto-Hüpfburg“ und erst Recht die Rundfahrten mit den Feuerwehrautos. Die Polizei war mit der Aktion „Wachsamer Nachbar“ dabei und die Erzhäuser Kultband „Sound 77“ sorgte für beste Stimmung unter den vielen Gästen, die zum „Geburtstagfest“ der Erzhäuser Feuerwehr gekommen waren.