Neuer Hubschrauber-Landeplatz an der Asklepios Klinik Langen Wertvolle Zeit gewinnen

Vom neuen Landeplatz können Patienten, die per Helikopter eingeflogen werden, direkt auf der Notfall-Trage in die neue Zentrale Notaufnahme geschoben werden. Foto: Asklepios Klinik/p

Langen (red) – Wird ein Unfallopfer oder ein Patient mit Herzinfarkt oder Schlaganfall eingeliefert, zählt jede Minute. In der Asklepios Klinik Langen geht man jetzt neue Wege, um Zeit für die Notfall-Behandlung zu gewinnen. In wenigen Wochen ist eine neue Landemöglichkeit für Rettungshubschrauber direkt neben dem Klinikgebäude entstanden.

Als zertifizierter Schwerpunktversorger hat die Asklepios Klinik Langen zusätzlich zu der Erweiterung der Zentralen Notaufnahme auf 1.000 Quadratmeter nun auch die Erreichbarkeit für Rettungshubschrauber optimiert. Bisher mussten Helikopter, die das Krankenhaus anflogen, im oberen Teil des Klinikgrundstücks landen. Dies hatte zur Folge, dass der Rettungsdienst die Patienten zunächst vom Helikopter in einen Rettungswagen umladen muss, der sie dann in die etwa 500 Meter entfernte Klinik fuhr, wo sie in der Notaufnahme aufgenommen wurden.

„Im Hinblick auf die aktuellen Erweiterungen des Spektrums der Klinik, den Start der Abteilungen für Gefäßchirurgie und Schlaganfall-Versorgung sowie den weiteren Vorhaben der Klinik, war dies nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Geschäftsführer Jan Voigt. Aus diesem Grund wurde nun eine neue Landemöglichkeit direkt an den Übergang zwischen den Gebäuden der Psychiatrie und der somatischen Klinik gebaut.

Von dort können Patienten, die per Helikopter eingeflogen werden, direkt auf der Notfall-Trage durch den überdachten Gang in die neue Zentrale Notaufnahme geschoben werden, die sich direkt anschließt. „Insbesondere für die Versorgung von Schwerstkranken können wir so wertvolle Minuten für die Erstversorgung gewinnen, die für eine positive Prognose der Patienten enorm wichtig sind“, sagt Professor Hans-Bernd Hopf, Ärztlicher Direktor der Klinik. Um dies möglich zu machen, musste zunächst der gesamte Hang vor dem Gebäude der Psychiatrischen Klinik mit Winkelstützen stabilisiert werden, um ein Abrutschen des Geländes zu vermeiden. Dann wurde eine Sicherheitsfläche mit einem Durchmesser von 28 Metern planiert, gepflastert und einer modernen Beleuchtungsanlage versehen und ist nun einsatzbereit.