Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft widmete sich Feix einem ganz anderen Berufszweig, ihn zog es zur elektronischen Datenverarbeitung (EDV). Bei mehreren Unternehmen war Wilhelm Feix dann in verantwortlicher Position für die EDV zuständig, seine Frau kümmerte sich um den Haushalt. „Leider haben wir unser diamantenes Hochzeitsjubiläum nicht mehr feiern können, meine Frau verstarb ein Jahr zuvor“, verweist Wilhelm Feix auf den größten Schicksalsschlag. Von da an war er selbst für alles alleine verantwortlich – insbesondere der Haushalt forderte den Jubilar heraus.
Dies war auch mit ein Grund, weshalb sich Wilhelm Feix vor vier Jahren entschloss, von Frankfurt in das betreute Wohnen des DRK-Seniorenzentrum in Langen zu wechseln. Ein weiteres Motiv lag in der Nähe zu seinem Neffen Gerhard, der sich auch um einen Platz im DRK-Seniorenzentrum Langen gekümmert hat – und seiner Nichte Christa. „Beide wohnen in Dreieich und besuchen mich jede Woche oder holen mich zu Skat ab – das ist eine schöne Abwechslung“, lobt Wilhelm Feix seine Nichte und seinen Neffen.
Noch heute widmet sich der Jubilar seiner Münzsammlung. „Mir wird das Frühstück und das Mittagessen auf dem Zimmer serviert, das Abendessen bereite ich mir selbst zu“, beschreibt Wilhelm Feix seinen Alltag. Täglich liest er noch eine Zeitung und verfolgt auch im Fernseher das Geschehen auf der Welt. Das Geburtstagsjubiläum feierte er im Kreise seiner Verwandten – dazu wurde es wieder abgeholt.