Mit Ernährung und Bewegung zum Ziel Zertifikate für „gesunde Schulen“ im Kreis Offenbach

Auch für zwei Langener Grundschulen gab es Zertifikate: Die Geschwister-Scholl-Schule und die Sonnenblumenschule sind „gesunde Schulen“. Foto: Strohlfeldt

Langen (col) – Die Sonnenblumenschule war jüngst der Treffpunkt der besonders gesunden Schulen im Kreis Offenbach: Schulamtsleiterin Susanne Meißner überreichte insgesamt sieben Schulen ein Teilzertifikat „Schule und Gesundheit“. Damit haben die Schulen bewiesen, darunter die Sonnenblumenschule und die Geschwister-Scholl Schule in Langen, das sie auf die Gesundheitserziehung ihrer Schüler besonderen Wert legen.

 „Die Schulen beschäftigen sich schon lange und intensiv mit gesunder Ernährung. Bewegung und auch Lehrergesundheit sind in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt“, erläuterte Susanne Meißner. Mit dem Zertifikat, für dass die Schulen all ihre Projekte und Alltagsgewohnheiten rund um Bewegung, Ernährung, Wahrnehmung und Sport dokumentiert haben, können sie diese Anstrengungen belegen und auch nachhaltig an den Schulen sichern.

Die Geschwister-Scholl-Schule hat das Zertifikat „Bewegung und Wahrnehmung“ bestätigt und den weiteren Baustein „Ernährung und Verbraucherbildung“ noch dazu erreicht. „Wir haben inzwischen ganz viele Projekte fest in unseren Schulalltag verankert“, erläuterte Stefanie Lange, stellvertretende Schulleiterin der Langener Grundschule. Dazu gehöre beispielsweise feste Bewegungszeiten im Unterricht, besonders in den ersten und zweiten Schuljahren, das gesunde Mittagessen in der Mittagsbetreuung und einzelne Projekte wie die Tage mit dem Imker, die Zuckerstraße, die zeigt, wie viel Zucker in den unterschiedlichen Nahrungsmittel enthalten sind, oder gemeinsame Obsttage an der Schule.

Feste Bewegungszeiten im Unterricht

Die Sonnenblumenschule hat das Zertifikat „Bewegung und Wahrnehmung“ erhalten. Die zweite Langener Grundschule hat im vergangenen Jahr den Integrationspreis des Deutschen Fußballbundes für die vielen Fußball-AGs für Mädchen und Jugend gewonnen, viele andere Bewegungsangebote am Nachmittag werden mit Hilfe der Vereine realisiert und auch in der Sonnenblumenschule gibt es feste Bewegungszeiten im Unterricht. „Das Dokumentieren für das Zertifikat bedeutet wirklich viel Arbeit“, erklärte Dominique Franzke, „aber wir haben dabei realisiert, wie viel Angebot es bei uns schon gibt und wo wir vielleicht auch noch ein bisschen Bedarf haben“, betonte die Schulleiterin. Der Austausch mit den anderen Schulen, darunter auch Förder- und Berufsschulen, und das Vorstellen der unterschiedlichen Projekte und Gewohnheiten sei inspirierend und spannend gewesen, betonten beide Schulleiterinnen.