Wegen des Eichenprozessionsspinners, einer Raupe, die Rötungen, Juckreiz und Probleme der Atemwege auslösen kann, legte Sportlehrerin Cornelia Jacob die Route allein auf die Zufahrt und das Schulgelände. Eltern buken Kuchen und stifteten Mineralwasser, die Edeka-Märkte im Mein-Center und an der Mühlheimer Straße in Offenbach, Rewe und Tegut in der Mühlenstadt stifteten Obst, das Helfer den Läufern klein schnitten und an der Strecke bereit legten.
Dazu buk die Frauengruppe der Siedlergemeinschaft Rote Warte Waffeln, deren Erlös ebenfalls der Grundschule und der Verwirklichung ihrer Vorhaben zugute kommt: Exakt 165,80 Euro nahmen die engagierten Damen ein. Die Schüler sammelten indes für jede zurückgelegte Runde einen Klebepunkt auf ihrer Startnummer – manche Erst- und Zweitklässler rannten selbst dann noch, als sich schon die Kameraden der Klassen drei und vier auf der Route befanden.
Anfeuerungsrufe
Die ausdauerndsten Läufer aus den Klassen drei und vier waren Fabian Walter aus der 4a mit 51 und Lavinia Meckmann (4b) mit 45 Runden. Von der ersten und der zweiten Klasse sammelte Kian Hoppe aus der 1b stolze 51 Punkte, Lina Hartmann und Mi San Vuong (beide 2a) mit 40. Für jeden Aufkleber spenden ihre Sponsoren, meistens Eltern oder Großeltern, zwischen zehn und 50 Cent, erläuterte Schulelternbeiratsvorsitzende Katja Hartmann. Schulleiterin Silke Mahr feuerte die Schützlinge mit dem neuen Mikrofon kräftig an.