Sonnau-Vorsitzender Karl-Christian Schelzke und sein Team haben bereits ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Eigengewächsen vorbereitet. „Wir sind entschlossen, aktiv zu werden“, unterstreicht Schelze. Der Vorstand habe sich auch mit der Frage beschäftigt, was die nächsten Wochen in Sachen Pandemie und Politik bringen. Angesichts stark steigender Inzidenzen fürchtet die Sonnau, dass gesellige Aktivitäten wieder eingeschränkt werden könnten.
„Aber, irgendwann muss man den Mut haben und loslegen“, meint der Jurist. Die Gelb-grünen wollen die fünfte Jahreszeit allerdings nicht wie in den vergangenen Jahren in der Willy-Brandt-Halle begrüßen. Sie ziehen in die Rote Warte und somit an den Ort ihrer Wurzeln. Das neue Konzept baue auf Kräfte aus den eigenen Reihen.
Da wäre die Sonnau-Playback-Show mit Vorstandsmitglied Gerd Noll. Die Sonnau-Buben Jonas und Florian treiben Schabernack, verbreiten humoristisch Nachrichten aus der Mühlenstadt und der Welt. „Die haben schon fleißig in der Innenstadt Filme gedreht“, verrät der Ältere vom Bürgermeister-Kabarrett. Das bildet der frühere Mühlheimer Bürgermeister Schelzke mit seinem Nach-Nachfolger Daniel Tybussek.
Mit von der Partie sind auch Andy Franz mit Konrad, Bütten-Ass Roland Deiß, das musikalische Multi-Talent Reinhard Paul und die jungen Damen der Formation Flying Starz vom Karnevalverein.
Und was ist mit dem Sonnau-Ritter? „Der 54. hat die Ehre, seinen Titel auch durch die neue Kampagne zu tragen.“ Der bayerischste Lämmerspieler Robert Kordik behält also Umhang und Kappe.
Fest entschlossen sei die Sonnau-Führung auch, am Fastnachtsamstag, 26. Februar, den Maskenball Wibralla zu veranstalten. Den Namen haben sie sich schützen lassen. Und beim Fastnachtszug am Rosenmontag will die Sonnau auch dabei sein.
VON MICHAEL PROCHNOW