Für die freundliche Helferin war der kurze Festakt im Rahmen der akademischen Feier zum 20-jährigen Bestehen der Hospizgemeinschaft in St. Markus eine gelungene Überraschung. Bürgermeister Daniel Tybussek trug die Laudatio vor. Birgit Sackmann habe sich „anerkennenswerte Verdienste im Vereinsleben unserer Stadt“ erworben, ihr Wirken und Schaffen präge die Hospizgemeinschaft bis heute, erklärte Tybussek. Sie gehört zu den Mitgliedern, die von Anfang an dabei sind. Die Geehrte nahm bereits 1998 am zweiten Ausbildungskurs für Hospizhelferinnen teil und hat diesen erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus hat sie viele Jahre als Beisitzerin im Vorstand mitgearbeitet und entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung der Runde gegeben. „Obwohl sie in Offenbach wohnt und arbeitet, engagiert sie sich seit fast 20 Jahren ehrenamtlich für unsere Stadt“, hob der Laudator die ununterbrochene ehrenamtliche Tätigkeit hervor.
Umfangreiches Fachwissen
„Aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit als Krankenschwester und einer zusätzlichen Qualifikation als Palliativ-Care-Fachkraft verfügt Frau Sackmann über ein umfangreiches Fachwissen. Das gibt sie gerne an die Aktiven der Hospizgemeinschaft weiter“, fuhr der Rathauschef fort. „Aber nicht nur der fachliche Austausch ist ihr wichtig. Sie weiß um die Wichtigkeit einer guten Atmosphäre, eines guten Miteinanders innerhalb des Vereins“, stellte Tybussek die jüngste Taler-Trägerin vor. Bei Veranstaltungen kümmere sie sich seit vielen Jahren auch um das leibliche Wohl. Die Stadt Mühlheim zolle ihr Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Engagement.
Birgit Sackmann absolvierte am Ketteler-Krankenhaus eine Krankenpflege-Ausbildung, bis heute arbeitet sie in der Offenbacher Klinik in ihrem Beruf. Aus der Zeitung erfuhr sie damals, dass die Hospizgemeinschaft in Mühlheim Helfer suche, erinnert sie sich an die Anfänge. Sie fühlte sich angesprochen und nahm Kontakt mit dem Vorstand auf.