Rund zwei Dutzend Mädchen und Jungen zwischen fünf und zwölf Jahren, darunter auch katholische Schüler, beteiligten sich in der Karwoche an der alljährlichen Kinderbibel-Aktion. Sie stand diesmal ganz im Zeichen der Reformation durch Martin Luther vor 500 Jahren. Mit jugendlichen Helfern studierten die Teilnehmer Spielszenen ein. Sie führten ins Elternhaus Luthers, in seine Kindheit und zeichneten ein Bild vom Wirken als Mönch.
Erkunden der Gotteshäuser
Die Anspiele zeigten die Gruppen stets im Gottesdienst zu Beginn eines jeden Treffens. „Die Kinder sollen etwas von der Gnade Gottes erfahren und dass der christliche Glaube Mut macht“, lautete ein weiteres Ziel des Angebots. Dabei lernten die jungen Christen die Ausstattung der Sakristei kennen und die Bedeutung des Taufsteins. An der großen Orgel auf der Empore durften sie Regler ziehen und den Tasten Töne entlocken, erfuhren Einiges über die Funktionsweise des mächtigen Instruments. Jeweils zwei Tage erkundeten sie die Gustav-Adolf-Kirche im Stadtteil Dietesheim und die Friedenskirche. Daneben wurde freilich auch gebastelt, gesungen und viel gespielt, und eine Stärkung gab’s zwischendurch auch.