Sportler mit Behinderungen Erlös des Adventskalenders hilft dem Budo-Club Mühlheim

Große Freude beim Budo-Club Mühlheim: Die Hälfte des Erlöses, der durch den Verkauf des Mühlheimer Adventskalender erzielt wurde, erhielt dieser Tage die Abteilung für Behindertensport. Foto: pro

Mühlheim (pro) - Der Budo-Club macht immer wieder Schlagzeilen mit seinen sportlichen Erfolgen, vor allem aber für seine Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. An Aufmerksamkeit fehlt es den Sportlern also nicht, doch der Besuch von Wettkämpfen verschlinge viel Geld, erläuterte Abteilungsleiter Thomas Hofmann.

Da kam die Spende des Arbeitskreises Adventskalender gerade recht, er überreichte die Hälfte des Erlöses aus dem vergangenen Jahr den Kampfsportlern, genau 5 896,98 Euro. Zur symbolischen Scheck-Übergabe trafen sich kürzlich Vertreter des Kerbvereins, der Gemeinschaft Mühlheimer Fachgeschäfte (GMF) und des Lions Clubs am Standort der Bürger- und Seniorenhilfe an der Goethestraße.

Doris Walter vom Reisebüro Holiday, Optiker Uwe Rettberg, Jessica und Sabine Lipps von Karosserie- und Lackier-Center und Gerlinde Belz von Creative Mode & Design sowie Sigrid Dekeukelare (Lions) und Peter Wulff (Kerbverein) überreichten den symbolischen Scheck an Budo-Vorsitzenden Jürgen Cramer und Abteilungsleiter Hofmann sowie dessen Tochter Nicole. Sie startete bei den Special Olympics in Liechtenstein für Deutschland und holte im Ski-Slalomlauf den dritten Platz. Auch bei den Verbandsmeisterschaften der Judoka mit Behinderungen waren fünf von sechs Aktiven Mühlheimer, bildeten gemeinsam mit einem Kameraden aus Wiesbaden die Auswahl des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands und holten den Titel Deutscher Meister.

Im Frühjahr wird der Budo Club an den Meisterschaften in Hannover teilnehmen. Sechs Betreuer werden die 19 Aktiven begleiten, Vor allem die Unterkunft in der niedersächsischen Landeshauptstadt sei sehr teuer, erläuterte Sprecher Thomas Hofmann. Seine Abteilung umfasse derzeit 55 Jugendliche, Frauen und Männer im Alter von vier bis 55 Jahren, informierte er.