Erster Vorsitzender bleibt demnach Wilfried Pult, seine Stellvertreterin heißt weiterhin Birgitta Christ, Schriftführer ist Ulrich Münz und Kassierer Wolfgang Serchinger. Die Beisitzerin heißt wieder Margarete Dittner, dagegen fand die Gemeinschaft in Erich Hans einen neuen Beisitzer fürs Team. Der Kirchenchor zählt zurzeit 91 Mitglieder, davon 40 aktive – 14 Alt-, zehn Sopran- und zehn Bass-Stimmen sowie fünf Tenöre.
Der bisherige Chorleiter Christoph Hintermüller verabschiedete sich mit einem fulminanten Auftritt im Herbst. Er habe den Chor stimmlich und musikalisch enorm vorangebracht, blickte Vorsitzender Pult zurück. Der Musik-Student hatte mit den Sängern das viel beachteten Konzert „Kriege beenden – Frieden leben“ mit großem Orchester einstudiert. Hintermüller setzt sein Studium im Ausland fort, darum brauchten die Mühlheimer einen Nachfolger.
Den fanden sie in Lukas Siebert aus Karlsruhe, der Musik fürs Lehramt studiert, jedoch nicht in Mainz, sondern in Frankfurt. So hat er einen kürzeren Weg in die Mühlenstadt. Die Sänger durften ihn bereits nach den Sommerferien kennenlernen, was einen fließenden Übergang begünstigte, blickte Pult zurück. Er erinnerte auch an die Mitgestaltung von Adventskonzert, Christmette und der Goldenen Hochzeit von Mitgliedern.
Daneben feierte die Gemeinschaft Patronats- und Familienfeste, übernahm Dienste beim Hofsommer, einen Ausflug nach Fulda und Lauterbach mit Planwagenfahrt und das Proben-Wochenende in Bad Soden-Salmünster. In diesem Jahr wirkte der KKCM bereits in der Liturgie an Gründonnerstag und in der Osternacht mit. Auf dem Jahresprogramm stehen noch die Hochämter zu Pfingsten, Kirchweih, Christkönig und Weihnachten.
Dabei möchte der Chor jeweils schon einige Werke aus der Schubert-Messe vortragen, die er im nächsten Jahr in einem Konzert interpretieren wird. „Nach zeitgenössischen Melodien mit Pop-Elementen zum Abschied von Christoph Hintermüller führt uns Lukas Siebert jetzt mit Stücken von Pretorius und Schubert zurück in die Klassik“, erläuterte der Vorsitzende. Für die Zukunft wünschen sich die Sänger eine weiterhin gute und harmonische Zusammenarbeit mit dem neuen Dirigenten, notierten sie, eine Weiterentwicklung ihrer stimmlichen Qualität und eine „positive Stimmung bei der Chorarbeit“. Eine große Aufgabe sei auch die Werbung neuer Mitglieder. Das gelang in der Vergangenheit mit Projekten, die auch Interessierten offenstanden, berichtete Pult. Obendrein mache die Gemeinschaft durch zahlreichen Auftritte auf sich aufmerksam.