An Lämmerspieler Straße entstehen 23 neue Mietwohnungen Gefordert und gefördert

Vor dem Richtfest wurde auf den Neubau der städtischen Wohnbau noch ein Modul aufgesetzt. FOTO: RON

Mühlheim – Freie Wohnungen sind im Rhein-Main-Gebiet ein rares Gut. Und wenn dann doch eine zu haben ist, liegt die Miete nicht selten schwer auf der Geldbörse. Die städtische Wohnbau hat sich zum Ziel gesetzt, in Mühlheim mit kontinuierlichen Sanierungen und Modernisierungen sowie Neubauten dem stark wachsenden Bedarf an Wohnraum zu fairen Mietkonditionen Rechnung zu tragen und so den selbst gesteckten Anspruch, „Wohn- und Lebensqualität, Energieeffizienz und positive Stadtentwicklung miteinander zu verknüpfen“ weiter mit Leben zu füllen.

In kurzer Zeit ist nun der Grundstock für 23 geförderte Wohnungen in der Lämmerspieler Straße 51a gelegt worden.

Bei einer Kaltmiete von 8,50 Euro pro Quadratmeter, die im Durchschnitt in der Mühlenstadt weit über zehn Euro liegt, bietet die Wohnbau damit „attraktiven und bezahlbaren Wohnraum“, betont Ingo Kison. „Gemessen an der hochwertigen Ausstattung und den unterdurchschnittlichen Energiekosten geradezu ein Schnäppchen“, findet er.

Der Geschäftsführer der Wohnbau GmbH führte unlängst geladene Gäste beim Richtfest durch den fast 16 Meter hohen Rohbau. Diesen hat die ALHO Systembau GmbH aus Friesenhagen, die auch 2016 die Flüchtlingsunterkunft an der Schillerstraße mit der Wohnbau aufgebaut hat, nur zwei Wochen nach Baubeginn mit dem letzten von insgesamt 56 Modulen bestückt.

Noch vor Jahreswechsel, so lautet der Plan, sollen die 15 Drei- und acht Vierzimmerwohnungen zwischen 75 und 102 Quadratmetern bezugsfertig sein.

Die Wohnungen sollen alle barrierefrei und mit Fußbodenheizung ausgestattet sein. Neben „extensiver Dachbegrünung“, Smart-Building-Technik, schnellem Internet und einer Aufzugsanlage darf sich der Neubau dann auch mit dem Titel „KfW Effizienzhaus 55“ schmücken.

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VON RONNY PAUL