Insignien der Macht für Moritz I. und Maren I. Mühlheimer Prinzenpaare in Amt und Würden

Sitzungspräsident Wolfgang Sterr präsentierte im Gemeindezentrum St. Markus das Stadtprinzenpaar und das Kinderprinzenpaar der KaKaM. Foto: pro

Mühlheim (pro) – Ein „Wachbrett“ am Bauch und eines in Händen – so gewann Prinz Moritz I. nicht nur seine Prinzessin Maren I,, er begleitete so „sein“ Akkordeonorchester, das ihn zur Inthronisation überraschte, sie schlug eine Kuhglocke. Vor der versammelten Narrenschar der Mühlenstadt und aus der Nachbarschaft erhoben die Katholischen Karnevalisten (KaKaM) jüngst neben dem Stadtprinzenpaar auch das Kinderprinzenpaar auf seinen Thron.

Tim Wunderle und Leonnie Haus von der Katholischen Jugend Mühlheim (KJM) stellten die Regenten aus ihren Reihen vor, Simon I. und Jasmin I.. Die beiden Leseratten freuten sich über so manchen Bücher-Gutschein, der auf ihrer Wunschliste ganz oben stand. Ein weiteres Anliegen der jungen Herrscher wurde prompt erfüllt – zumindest im Gemeindezentrum St. Markus gab’s diesmal belegte Brötchen. Fehlt noch der Rathaussturm … Julius I. und Julia I. reichten Narrenkappe und Diadem weiter.

Regenten sind familiär vorbelastet

Julian I. und Lisa I., die Herrscher aus der verregneten Kampagne, stießen mit einem Gläschen Sekt in der Hand mit ihren Nachfolgern an. In der Ecke, zwischen Bühne und Bütt, lauerte „de’ altbewährte Narrenclan ohne Trump un’ Erdogan“. Die Elfer waren „gekleid’ traditionell im dunkle’ Talar, die Garde is’ ohne Burka da“, beruhigte Sitzungspräsident Wolfgang Sterr. Neu sei, dass er das Prinzenpaar schon zu diesem Termin „in voller Robe“ präsentieren dürfe.

Beide Regenten sind familiär vorbelastet. Der „Babba der Prinzessin saß selbst schon auf dem Thron, der Kulissenschieber sorgt heute bei den Sitzungen auch für Licht und Ton. Die Mama ist Schriftführerin bei der KaKaM. Maren Schrenk selbst liebt ihre Skier und Musik, spielt Klavier und lauscht Heavy-Metal-Klängen, studiert in Mainz Wirtschaftswissenschaften.  Prinz Moritz (Ludwig) erlernt den Beruf des Systemelektronikers, ist Messdiener und fährt mit der KJM ins Zeltlager, spielt Akkordeon, erklimmt Kletterwände und besucht regelmäßig ein Fitnessstudio.

Vom Mundschenk zum Prinz

„Jeder Feuerwehrmann ist ein potenzieller Prinz“, erschallte es aus der Bütt’. Moritz ist sonst Mundschenk bei der Sitzung der Wehr, wurde nun aber von den Kameraden großzügig freigestellt. Diese gratulierten ebenso wie Claudia Oberbeck und Angela Ruhr von der Pfarrei, Parlamentschef Harald Winter, Bürgermeister Daniel Tybussek und Erste Stadträtin Gudrun Monat sowie das ABC der Fastnachter, von den Altstaedtern über Sonnau, LCV und MKV, Kolpingern und Dalles-Cowboys bis zu den Babbschern aus Obertshausen.