Noch in seiner Heimat verließ er Schlachthof und Fleischertheke und ließ sich zum Schlosser ausbilden. Heute arbeitet er als Lagerleiter im Frankfurter Chemie-Unternehmen Brendak. Die Liebe hatte ihn 1984 nach Hanau-Großauheim verschlagen, wo er sich gleich am Tresen des Sportlerheims nützlich machte. Im Jahr 2005 war es wieder eine Frau, die ihn nach Lämmerspiel zog. Bea von den „Ladykrachern“ führte ihn zum LCV, wo er regelmäßig Spanferkel und andere Köstlichkeiten nach eigenen Rezepten zubereitet. So wirbt Robert schon fürs zehnte. Oktoberfest am Offenbacher Weg.
Der Trauzeuge seines Vorgängers bezeichnet sich selbst als „Vereinsmensch mit ganzem Herzen“, hilft aber auch privat immer, wenn es ihm möglich ist. Ewald Renner hatte zuvor die Insignien des 23. Müllerborschen abgelegt. Der Neu-Dietesheimer, Vorsitzender des Schäferhundevereins in Hausen und Aktiver im LCV nahm auf der Bühne die weiße Mütze vom Haupt, tupfte sich mit einem Taschentuch die schweißüberströmte Stirn ab. Die Kerbmacher Irene und Michael Rupp halfen ihm, das Gewand über den Kopf zu ziehen, das wird kräftig ausgeschüttelt und dann dem Nachfolger übergestreift.
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