Pfarrer Grombacher forderte gleich zu Beginn zum Friedensgruß auf, um so den eigenen Nachbarn kennen zu lernen. Der Seelsorger von St. Sebastian nutzte in seiner Ansprache das Beispiel der Tierwelt, von Herden, die eng zusammenstehen, um gegen Angriffe von Raubtieren gewappnet zu sein. Ähnlich mögen es auch die Christen tun, über die Konfessionsgrenzen hinweg, riet Kost. Die Gläubigen sollen auch versuchen, andere Mitstreiter zu gewinnen, um ihre Aufgaben bewältigen zu können.
In den Fürbitten beteten sie, die Trennung der Religionen zu überwinden, für ein neues Verständnis und Vertrauen, aber auch für die im syrischen Aleppo und von Waldbränden in Südeuropa eingeschlossenen Menschen, für soziale Projekte, Fairness und Toleranz. Die Kollekte teilen sich die Kindertagesstätten beider Kirchengemeinden.
Während am kommenden Sonntag um zehn Uhr die Reihe der evangelischen Sommergottesdienste im Freien mit einer spielerischen Bibiolog-Auslegung der Predigt in der Bonhoeffer-Gemeinde fortgesetzt wird, feiern die katholischen Christen aus Dietesheim und Lämmerspiel zusammen Kirchweih in St. Sebastian. Bereits am Samstag ab 17 Uhr holen die Kerbmusikanten den Kerbborsch bei seinen neuen Wirtsleuten ab und führen ihn durch den Ort.