Friedrich-Ebert-Gymnasium Schüler und Lehrer glänzen im Schanz mit Gesang und Kabarett

Diese vier Schülerinnen des Friedrich-Ebert-Gymnasiums zeigen auf der Bühne des Schanz ihr Können. Foto: pro

Mühlheim (pro) – Wahre Künstler kommen im Regelunterricht zu kurz. Daher haben im Schanz die Schüler und Lehrer des Mühlheimer Friedrich-Ebert-Gymnasiums ihr Talent bei Gesang, Kabarett und Tanz auf die Bühne gebracht.

Mädchen und Jungen mit Begabungen fürs Musikalische oder Bewegende, Pädagogen mit einer Ader für Kabarett, die es wagen, ihre eigene Meinung hübsch verpackt zu präsentieren, formten gemeinsam ein abwechslungsreiches wie unterhaltsames Programm. Auf die urgemütliche Atmosphäre der Kult-Kneipe Schanz möchten die Gastgeber nicht verzichten, erklärte Petra Müller, die Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des FEG. Darum habe man auch in Kauf genommen, dass viele Interessierte keinen Zugang mehr zu dem geselligen Abend gefunden haben.

Große Nachfrage nach Tickets

„Wir hätten viel mehr Eintrittskarten verkaufen können“, berichtete die Sprecherin, „in vier Tagen waren alle Tickets weg.“ Damit übergab sie das Mikrofon an Jasmin Kaiser und Sarah-Jane Welzbacher. Die Fünftklässlerinnen führten selbstbewusst und gekonnt durch den Reigen, der mit dem Schulchor und zwei Oldies begann. „Hit the road, Jack“ und „It’s raining men“ hatte er für die Förderstunde einstudiert. „Ich will nicht sein, wie ihr mich wollt“, schrien Acht- und Neuntklässler aus dem Wahl-Unterricht Darstellendes Spiel der Klassen acht und neun in mehreren Szenen. Die Gruppe setzte ein Gedicht von Ernst Jandl in Szenen.

Einen Augenschmaus boten die Tänzerinnen aus dem Jahrgang Q1, die Choreographien zu aktuellen Pop-Hits erarbeitet haben. Die Band der Pädagogischen Mittagsbetreuung, PäM, hielt sich mit ihren Sängerinnen ebenfalls an bekannte Titel wie „Highway To Hell“. Noah Muthig begeisterte mit seinem Können am Schlagzeug, Amadeus Kartes am Klavier. Jeweils zum Ende einer Halbzeit spielte die Oberstufen-Band Five Perspektives.

Lehrerkabarett mit tollen Gags

Auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“, vollzog der Theater-Kurs der Abiturienten reizvolle Verwandlungen. Eine weitere klangvolle Formation bildeten die Pädagogen Thomas Lutz, Andreas Suchi und Jürgen Hardt, die mit der französischen Kollegin Agnès auftraten – natürlich auch mit einem Werk aus dem Nachbarland. Die „schöne, neue Lernwelt des FEG“ vermittelten dann die „Lobhudler“, das Lehrerkabarett, das eifrig Seitenhiebe an die Obrigkeit verteilte.