Mitglieder bestätigen Vorstandsteam der Concordia Dietesheim im Amt Schwierige Zeit für Chöre

Den Vorstand der Concordia-Chöre bilden Lisa Dietz (von links), die erstmals die Young Voices vertritt, sowie Andreas Gerhart, Ute Mauermann, Herbert Schmitt und Josef Zepezauer als Zweiter und als Erster Vorsitzender, Gisela und Stephan Arnold sowie Horst Schmidt. Es fehlt Udo Bernhard. Foto: m

Mühlheim – Viel geht gerade nicht, vor allem nicht für Chöre. Aber das, was unter den Pandemieregeln erlaubt ist, das verwirklicht die Concordia Dietesheim: Proben mit Abstand, Konzert mit Gästen und die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen. Die brachten nicht viel Neues, dafür zufriedene Mitglieder und eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit im Haus der Musik am Grünen See. Josef Zepezauer steht weiterhin an der Spitze der rührigen Gemeinschaft, sein Stellvertreter bleibt Herbert Schmitt. Gisela Arnold ist erneut Schriftführerin und Pressewartin, Ute Mauermann Kassiererin. Das Beisitzer-Team bilden Stephan Arnold, Andreas Gerhart, Udo Bernhard, Horst Schmidt und Lisa Dietz als Vertreterin der Young Voices.

„Ich danke allen, die gekommen sind und erschwerte Bedingungen und Hygieneverordnungen in Kauf genommen haben“, begann der Vorsitzende. „Ihr stärkt uns den Rücken.“ Allein die geplante Jubilarenehrung werde auf den kommenden Sommer verschoben. Immerhin, die Hauptversammlung für die Jahre 2019 und 2020 konnte noch „termingerecht und satzungsgemäß“ einberufen werden, stellte der Vereinschef fest.

Seit dem letzten Treffen haben die Concordia-Chöre fast zwei Dutzend treue und prominente Mitglieder verloren. Unter den Verstorbenen ist auch der ehemalige Chorleiter Walter Pappert. Noch 2019 war der Terminkalender voll: Konzert des jungen Chors in der Friedenskirche, Singen am Lagerfeuer bei großer Hitze, Konzert zum Jubiläum der Verschwisterung mit St. Priest, Fest mit dem Musikverein, Ausflug und Auftritt in Thüringen, Singen im Seniorenheim und die letzte Silvesterparty, zählte Zepezauer auf. „Es gab sehr viele schöne Stunden und Erlebnisse“, blickte er fast wehmütig zurück. „Finanziell war es auch sehr gut, weil fleißige Helferinnen und Helfer im Vereinsheim viele Familienfeiern betreut haben“, griff der Leiter dem Kassenbericht voraus. Die Revisoren würdigten die übersichtliche Registratur von Schatzmeisterin Ute Mauermann, die fast 30 Anwesenden der knapp 200 Concordianer entlasteten sie und zugleich das gesamte Führungsgremium. Der Report über das vergangene Jahr fiel naturgemäß sehr übersichtlich aus. „Wir hatten eine umfangreiche und interessante Planung, die bis auf den Karaoke-Abend im Januar buchstäblich ins Wasser fiel“, sagte Zepezauer. „Die Proben im Saal mussten wegen der Beschränkungen eingestellt werden, die auf der Wiese erwiesen sich als „nicht tauglich“. Dagegen zeigte sich die „erkämpfte Erlaubnis für die Nutzung des Bürgerhauses“ als „sehr hilfreich, wofür wir der Stadt sehr dankbar sind“. Auch die Kontakte zwischen Vorstandsmitgliedern und Dirigenten waren „sehr eingeschränkt“. Schriftführerin Gisela Arnold pflegte sie mit „Mutmach-Briefen“, auch mit Telefonaten und übers Internet haben sich die Sangesfreunde und -freundinnen auf dem Laufenden gehalten.
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