Die Strecke führte Monika Meides vom Vergnügungsausschuss Richtung Bahnhof Bieber und von dort zurück in den Süden der Heimatstadt. Auf leisen Sohlen schlichen die Waldschützer ins vereinseigene Vogelschutzgehölz. Auf dem eingezäunten und nicht kultivierten Areal hat der Verein zahlreiche Nisthilfen für verschiedene Höhlenbrüter aufgehängt.
Die Kästen werden jedoch fast nur Meisen und Kleiber genutzt. „Den Tieren fehlt die Nahrungsgrundlage“, erläutert der SDW-Vorsitzende Rainer Kraft. Insekten werden nach wie vor durch die Ausweitung von Agrarflächen vernichtet, auf denen intensiv Pestizide eingesetzt werden. „Die Vögel bräuchten mehr naturbelassene Blumenwissen“, betonte Kraft.
Immerhin, für die Nahrung der Wanderer war bestens gesorgt. Gisela Scheffel und Gerald Fassing sorgten für Schmalzbrote und Glühwein bei der Rast. Dann ging’s zurück zur Gaststätte am Bieberbach, wo sich die Runde zum gemeinsamen Mittagessen zusammensetzte. Am 15. März folgt die Jahreshauptversammlung der Naturschützer, im April unternehmen sie eine Vogelstimmen-, im Mai eine Kräuterwanderung und im Juni starten sie eine Kutschfahrt durch die Alte Fasanerie in Hanau-Klein-Auheim.