Rote-Warte-Siedler feiern Wäldchestag Viel gemütlicher als das Original

Entspannt und gemütlich ging es beim Wäldchestag der Rote-Warte-Siedler zu. Foto: m

Mühlheim (m) – Auch die Siedlergemeinschaft Rote Warte feiert seit vielen Jahren einen Wäldchestag. Nicht am Pfingstdienstag, dafür als Tor zur Ferienzeit und mit viel Engagement des rührigen Vereins am Westende der Mühlenstadt. Mehrere hundert Bewohner und Gäste trafen sich im lichten Park Am letzten Busch unter hohem und altem Baumbestand. Der Brauch lebte in den 50er und 60er Jahren schon einmal auf, weiß Franz-Dieter Buchheimer. Damals hatten die Siedler noch auf dem heutigen Gelände des Hessischen Städte- und Gemeindebunds gefeiert, berichtete der Vereinsvorsitzende. Zum 60-jährigen Bestehen 1996 trafen sie sich wieder mit Schiffsschaukel und Karussell, wo nun das Siedlergemeinschaftshaus steht. Danach zog die Gemeinschaft um ins Grün an der Ecke am Frankfurter Weg. Die Organisatoren gewannen rund 100 Mitstreiter für die Dienste an den Theken und in den Zelten, darunter Manfred Schäfer von der benachbarten evangelischen Gemeinde Waldheim. Von dort hatte er sich zahlreiche Spielgeräte ausgeliehen, von der Hüpfburg über Schlag- und Geschicklichkeitsspiele bis zum Wasserkanal. Das Angebot zog nicht nur große und kleine Nachbarn an, sondern auch 20 Mädchen und Jungen mit Behinderungen, die mit der Initiative „Rettet Kinder – Rettet Leben“ einen Ausflug in die Rote Warte unternommen hatten. Das Fest bot eine reiche Weinkarte, Leckereien vom Grill, Fußball per Großbild-Projektion und Schutz vor den letzten Härchen des Eichenprozessionsspinners.