Ursache ist noch unklar 60 Helfer bekämpfen Dachstuhlbrand in Neu-Isenburg

Mit der Drehleiter versuchten die Feuerwehrleute, von außen an den Brandherd heranzukommen. Foto: p/Feuerwehr Neu-Isenburg

Neu-Isenburg (red) – Die Freiwillige Feuerwehr Isenburg (FFNI) wurde am vergangenen Sonntagmittag zu einem Dachstuhlbrand in der Straße Am Trieb gerufen. In dem zweigeschossigen Mehrfamilienhaus war aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Menschen wurden nicht verletzt, das Haus ist zunächst allerdings unbewohnbar, teilen die Einsatzkräfte mit.

Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten sich die vier Bewohner aus der betroffenen Wohnung im ersten Obergeschoss bereits selbst in Sicherheit gebracht. Ein Anwohner aus dem Erdgeschoss wurde von Helfern geweckt und aus dem Haus gebracht. Ein Hund wird seit Ausbruch des Brandes vermisst. Im Haus wurde er nicht gefunden, die Feuerwehr vermutet, er sei weggelaufen. Die Flammen hatten sich beim Eintreffen der ersten Helfer bereits weit entwickelt und wurden von Feuerwehrleuten unter schwerem Atemschutz von außen – unter anderem mit Hilfe einer Drehleiter – und auch von innen gelöscht. Das Feuer war nach etwa 20 Minuten unter Kontrolle, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis etwa 18 Uhr.

Spezialisten der Kriminalpolizei versuchen jetzt herauszufinden, was genau den Brand ausgelöst hat. Im Einsatz waren von den Freiwilligen Feuerwehr Neu-Isenburg 60 Helfer mit elf Fahrzeugen. Die Feuerwehr Dietzenbach war ebenfalls vor Ort und sorgten mit einem Notdach für ein provisorisches Verschließen des abgebrannten Daches. Zur Absicherung der Helfer waren außerdem Kollegen vom Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes und vom hauptamtlichen Rettungsdienst vor Ort. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch unklar.