Neu-Isenburg (lfp) – Um das Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold zu erreichen, gilt es, sich in den Kategorien Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination zu beweisen. Vor zwei Jahren gab es eine Veränderung bei den Anforderungskriterien, die zwar als gerechter für die jeweiligen Altersgruppen angesehen werden, allerdings, auch höhere Anforderungen bedeute. Dies mag vielleicht auch ein Grund dafür sein, weshalb die Zahl der Teilnehmer zurückgegangen ist. Bei der Verleihung der Sportabzeichen am Sonntagmorgen wurde dies deutlich: „Ja, ein bisschen enttäuscht bin ich schon, insbesondere von jenen, die das Sportabzeichen angehen wollten, aber bereits nach dem ersten Training nicht mehr kamen“, sagte Burkhard Ammon vom Lauftreff. Am Ende waren es 48 von 59 Teilnehmern, die alle Prüfungen für das Sportabzeichen erfolgreich abgelegt hatten. Am Sonntagmorgen erhielten sie im Clubraum des TV Neu-Isenburg ihre Urkunden und Anstecknadeln. Vor der Übergabe dankte Sportabzeichen-Leiter Burkhard Ammon der Stadt, die wieder das Sportstadion sowie Getränke für die Übergabefeier zur Verfügung stellte. Ammon dankte auch den ehrenamtlichen Sportabzeichenabnehmern wie Erika und Thomas Müller, Klaus Hart, Uwe Schröder und Bernd Reichel, der zudem die Erfassung auf die geforderte EDV-Basis umstellte. Besonders freute sich Ammon, dass unter den 37 Erwachsenen und elf Jugendlichen auch acht Erwachsene und ein Jugendlicher waren, die sich erstmals an der Aktion beteiligten. Bestes Beispiel ist hier Luis Kühn, der auf Anhieb alle Anforderung für das Sportabzeichen in Gold erfüllte – und auch gleich seine Mutter Kerstin motivierte, die ebenfalls erstmals das Sportabzeichen erwarb. Es gibt aber auch Teilnehmer, die schon jahrelang dabei sind. So wie Erika Müller, die ihr 25. Sportabzeichen erwarb. Mit bestem Beispiel voran gehen aber auch Uwe Schöder (34 Sportabzeichen), Burkhard Ammon (36) und Hagen Bubenheim, der sein 39. Sportabzeichen erwarb. „Ich habe erst mit 40 Jahren angefangen und bin dabei geblieben. Wenn man jeden Tag etwas macht, fällt es überhaupt nicht schwer“, sagte der 79-Jährige.
