BUCHENBUSCH Weihnachtsmarkt der Gemeinde Heilig Kreuz Andrang auf Kränze und Leckereien

Schlendern, schlemmen, plaudern: Nicht nur die Erwachsenen genossen den Weihnachtsmarkt, beim Nachwuchs kam das Kinderkarussell bestens an.

Neu-Isenburg – Wie der Stern von Bethlehem, der die Menschen zur Krippe führte, leitete am vergangenen Wochenende der Stern auf dem hohen Weihnachtsbaum vor der Kirche die Besucher zum Weihnachtsmarkt von Heilig Kreuz im Buchenbusch. „Der Baum wird jedes Jahr um ein paar Zentimeter höher, aber auch breiter, das macht es immer schwieriger, die vielen Lichter anzubringen“, sagt Alexander Schulte-Sasse. Doch der höchste Weihnachtsbaum von Neu-Isenburg ist der Stolz der katholischen Gemeinde Zum Heiligen Kreuz. Für den Senior Wolfgang Schulte-Sasse ist es eine nicht minder große Herausforderung, alle zwei Jahre den Weihnachtsmarkt – im Wechsel mit der Gemeinde St. Christoph in Gravenbruch – zu organisieren.

Zur Eröffnung lobt Pfarrer Francis Parakkal den Chef-Organisator und sein Team für die gelungene Arbeit. „Hier ist ein wunderschöner Raum mit vorweihnachtlicher Atmosphäre, wo sich Familien, Freunde und Bekannte treffen und miteinander ein paar schöne Stunden verbringen können“, sagt der Pfarrer, der froh ist, dass der traditionelle Weihnachtsmarkt dank vieler Helfer nach der Corona-Pause wieder aufleben kann.

Der Besucherandrang am Samstagabend ist groß. Um an Bratwürste, Glühwein, Crêpes und andere begehrte Leckereien zu kommen, ist Geduld gefragt. Das stellt auch viele Kinder am Karussell auf die Probe, aber mit einer Tüte Popcorn vergeht die Wartezeit dann recht schnell. Früh Kommen – oder reservieren – muss man hingegen, um einen der wunderschönen Adventskränze von Anke Bernhard, Monika Eichhorn und Sabine Witzig zu ergattern. „Alles ist komplett handgemacht, sogar die Kränze haben wir alle selbst gebunden“, betont Eichhorn.
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„Und wir haben wieder unseren Nachbarn gesagt, sie sollen die Thujenhecke erst jetzt schneiden, damit die Zweige noch richtig frisch sind“, erklärt Sabine Witzig. Begehrt sind auch die leckeren Kuchen, aus den heimischen Backstuben der Kolping-Frauen, dazu ein heißer Kaffee oder Glühwein.

Wer am Stand der „Dienstagsfrauen“ etwas aus der Kreativstube erwirbt, tut damit noch Gutes. „Ein Teil kommt direkt der Kirchengemeinde zu Gute, wir unterstützen aber auch eine Familie in Gravenbruch. Die Mutter ist gestorben und hinterlässt vier Kinder“, erklärt Elsa Stoisu. Auch von anderer Seite gibt es Unterstützung für die Gravenbrucher Familie.

Die Eltern der Kita-Kinder verkaufen an ihrem Stand auf dem Weihnachtsmarkt leckere Backwaren und unterstützen mit dem Erlös ihre Kita. Direkt aus Gravenbruch kommt Claudia Odenweller-Kaufmann, die weihnachtliche Dekorationsartikel selbst herstellt. „Wir kommen direkt von nebenan und freuen uns, dass es wieder diesen schönen Markt gibt“, meinen Angela und Wolfgang Laudert. Der Hausherr werkelt gerne in seinem Hobbykeller und so entstehen fantasievolle Schmuckstücke aus Fundsachen im Wald, die er mit Laubsägearbeiten ergänzt.

Auch die Dino-Kindereisenbahn dreht auf dem Gelände wieder ihre Runden und am Sonntagnachmittag kommtsogar noch St. Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt vorbei und überrascht die Kinder.  lfp