Umweltministerin Priska Hinz übergibt Förderbescheid Beim DLB Dreieich/Neu-Isenburg grünt es auf dem Dach

Ministerin Priska Hinz (Mitte) überreichte Bürgermeister Herbert Hunkel den Förderbescheid. Mit dabei auch DLB-Chefin Petra Klink sowie aus Dreieich Bürgermeister Dieter Zimmer und Erster Stadtrat Martin Burlon. Foto: p

Neu-Isenburg (lfp) – Das interkommunale Unternehmen DLB (Dienstleistungsbetrieb) der beiden Städte Dreieich und Neu-Isenburg wächst weiter. 220 Mitarbeiter und der Fuhrpark und die Werkstätten sollen alle auf dem DLB-Gelände an der Offenbacher Straße zusammengeführt werden. Derzeit wird das Verwaltungsgebäude erweitert – und auch die neue Dachfläche soll begrünt werden.

DLB-Chefin Petra Klink hat sich die neuen Förderrichtlinien des Landes Hessen zunutze gemacht und dafür eine Förderung beantragt. Diesen Förderbescheid in Höhe von 14 607 Euro überbrachte nun Priska Hinz, die Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. „Ich bin gerne persönlich nach Neu-Isenburg gekommen um diesen Förderbescheid zu überbringen, denn es ist der Erste dieser Art – die Isenburger waren wieder mal die Schnellsten“, sagte die Umweltministerin. Und überhaupt sei das Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit ein Leuchtturmprojekt, das sich die Landesregierung auch gern als Vorzeigebeispiel zunutze macht.

Der Zuschuss in dieser Höhe, es sind immerhin 60 Prozent der Kosten für die Dachbegrünung, ist deshalb auch unter diesen Aspekten zu sehen. „Wir haben diese Richtlinie für kommunale Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte neu definiert, um unser Vorhaben der Klimaneutralität bis 2050 auch zu erreichen“, betonte Hinz. Durch eine Dachbegrünung werde nicht nur das Klima selbst positiv beeinflusst, sondern auch der Verbrauch von Primärenergien für Heizung oder Kühlung stark reduziert. „Aber ein begrüntes Dach nimmt auch die Spitzen bei Starkniederschlägen“, verwies Priska Hinz auf eine weiteren positive Begleiterscheinung.

Erweiterung liegt im Zeit- und Kostenrahmen

„Wir haben aber noch viele weitere Ideen, sie dürfen gerne wieder kommen“, scherzte Hunkel mit der Ministerin. Martin Burlon, derzeit Verwaltungsratsvorsitzender der AöR, sah das Projekt des gemeinsam betrieben DLB ebenfalls als beispielgebend für andere Kommunen. Erster Stadtrat Stefan Schmitt verwies darauf, dass die DLB-Erweiterung mit einem Investitionsvolumen von 3,8 Millionen Euro, recht gut im Zeit- als auch im Kostenrahmen liege.

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