„Wir wollen keine Konkurrenz zum Isenburger Weihnachtsmarkt im Alten Ort sein, sondern unseren besonderen Zusammenhalt hier in Zeppelinheim auch an Weihnachten pflegen“, erklärte Zeppelinheims Wehrführer Udo Bachmann. Und auch Ortsvorsteher Sebastian Stern, selbst aktiver Feuerwehrmann, sieht ebenfalls mehr die Pflege des familiären Zusammengehörigkeitsgefühls der Zeppelinheimer im Vordergrund denn einen Konkurrenzgedanken. „Deshalb machen wir ja unseren Weihnachtsstand hier am Freitag und Samstag, und am Sonntag kann dann jeder noch den Weihnachtsmarkt in der Kernstadt besuchen“, so Stern. So gibt es beim Weihnachtsmarkt in Zeppelinheim auch keine Verkaufsstände sondern „nur“ Glühwein, Kinderpunsch und die berühmten Thüringer Bratwürste vom Grill. Diese bringt eigens Silvio Schettler, seines Zeichens Stadtbrandinspektor in Weida, aus der thüringischen Partnerfeuerwehr nach Zeppelinheim mit. Zusammen mit Neu-Isenburgs Stadtbrandinspektor Stefan Werner steht er dann am Grill. „Wenn gleich zwei Stadtbrandinspektoren am Grill stehen, dann wird ja wohl nichts anbrennen“, verweist Ortsvorsteher Sebastian Stern auf den höchst qualifizierten Umgang mit dem Feuer.
Wie sehr die Zeppelinheimer das Angebot der Freiwilligen Feuerwehr schätzen, das zeigte sich wieder einmal am Zuspruch – die Bude war fast immer voll. „Das ist ja auch unser Vorteil, klein, fein und kuschelig, die Leute finden auch bei schlechtem Wetter, so wie es diesmal leider war, alle in der Fahrzeughalle Platz“, sagte Wehrführer Udo Bachmann. Der Erlös kommt der Jugendarbeit der Zeppelinheimer Wehr zugute.