Kürzlich wurden an zwei Stellen im Wald größere Mengen Altreifen gefunden. Mit viel Aufwand mussten aus dem unwegsamen Gelände einmal 72 Reifen und zwei Tage später 41 Reifen abgeholt werden. Abgeladen worden war der Müll in der Hüttenschneise an der L3117 zwischen Neu-Isenburg und Gravenbruch sowie in der Schindkautschneise an der L3317. „Es ist offensichtlich, dass hier kein Privatentsorger am Werk war“, sagt Petra Klink, Vorstand DLB AöR.
In einem weiteren Fall wurden mehrere Säcke gefüllt mit Erde in einer Gartenabfallbox in Zeppelinheim entsorgt. Ungefähr 40 schwarze Plastiksäcke mussten durch die DLB AöR abgeholt werden. Auch wenn es sich im weitesten Sinne um Gartenabfälle handelt, überschreitet dies die haushaltsübliche Entsorgung aus einem heimischen Garten. Auch die Ablagerung in Plastiksäcken trägt nicht zu einer schadlosen Entsorgung bei.
In Dreieich wurde vor einigen Tagen ein größere Menge Farbeimer am Glascontainerstandort An der Theisenmühle abgestellt. Circa 15 mit Farb- und Lackresten befüllte Eimer mussten von der Straßenreinigung beseitigt werden.
„Diese Entsorgungswege sind kein „Kavaliersdelikt“, betont Petra Klink, Vorstand DLB AöR. Neben den Entsorgungskosten ist es ein unnötiger Zeitverlust für die eigentlichen kommunalen Aufgaben. Die dadurch entstehenden Ausgaben muss letztendlich der Steuerzahler tragen. Der DLB ist auf Hinweise der Bürger angewiesen, um möglichen Umweltsündern auf die Spur zu kommen. Wer Beobachtungen zu oben genannten Entsorgungen gemacht hat und sachdienliche Hinweise liefern kann, wird gebeten, sich telefonisch mit der DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR in Verbindung zu setzen: Telefon 06102 37020.