Geschenk der Stadt Neu-Isenburg zum 40. Geburtstag von Dreieich In Dreieich wächst jetzt eine „Isenburger Platane“

Bürgermeister Dieter Zimmer (von links) freute sich über das ungewöhnliche Geschenk von seinem Isenburger Amtskollegen Herbert Hunkel. Bei der Einpflanzung waren auch Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmitt und Erster Stadtrat Martin Burlon dabei. Foto: zcol

Dreieich/Neu-Isenburg (zcol) – Noch ist die „Platanus Hispanica“ eher zart – rund fünf bis acht Jahre alt ist der Baum, den die Mitarbeiter der Dienstleistungsbetriebe (DLB) Dreieich und Neu-Isenburg in diesen Tagen am Rande des Bürgerparks gepflanzt haben. In den nächsten 300 bis 400 Jahren kann die „Isenburg Platane“, wie Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel den Baum getauft hat, auf kräftige 25 bis 30 Meter anwachsen.

Der Baum soll ein Ausdruck der starken Freundschaft und der Verbundenheit zwischen den beiden Nachbarkommen Dreieich und Neu-Isenburg sein. Die Pflanze ist ein Geschenk der Stadt Neu-Isenburg zum 40. Geburtstag von Dreieich. „Wir wollten einen bleibenden Wert schaffen. Und der Baum ist ein Symbol für Zukunftsvertrauen, Beständigkeit und Wachstum“, erklärt Herbert Hunkel, „und die Stadt und die Bürger haben von dem Baum so viel mehr als von einem so oft verschenkten Zinnteller“, sagt der Rathauschef der Hugenottenstadt mit einem Schmunzeln.

Die Wahl sei auf eine Platane gefallen, weil sie ganz besonders an die französischen Vorfahren in der Hugenottenstadt Isenburg erinnern sollen. In Frankreich prägen Platanen die öffentlichen Plätze und Parks in den Städten.

Das Baumgeschenk ist mit dem Wunsch Hunkels verbunden, dass die Freundschaft zwischen den beiden Städten wachsen, gedeihen und viele Früchte tragen möge. Hunkels Amtskollege Dieter Zimmer ist begeistert von diesem ausgefallenen Geburtstagsgeschenk: „Wir haben wirklich viele Geschenke zum Stadtgeburtstag bekommen, aber über den Baum haben wir uns ganz besonders gefreut.“ Er habe lange überlegt, wo die Platane am besten hinpassen könnte. „Hier im Bürgerpark ist ein guter Ort. Denn hier kommen die Menschen zusammen, es ist ein beliebter Treffpunkt und viele Dreieicher können sich an dem Baum erfreuen.“ Am Rande der Wiese, auf der der Sprendlinger Gewerbeverein Jahr für Jahr sein Weinfest feiere, stehe die „Isenburger Platane“ auch an einem besonders markanten Punkt, und falle den Gästen in den Blick. Gemeinsam gossen Hunkel und Zimmer den Baum mit Wasser an. Da müssen die Mitarbeiter der Dienstleistungsbetriebe in den kommenden Tagen und Wochen vermutlich noch ein bisschen öfter in den Bürgerpark kommen, um die frische Pflanze zu Wässern – denn die Isenburg Platane braucht bei der anhaltenden Trockenheit eine besondere Pflege, damit der Baum auch gut anwächst und wirklich die nächsten 300 bis 400 Jahre für die Freundschaft der beiden Städte stehen kann.