Tag der offenen Türen bei Feuerwehr, THW, Polizei und DRK Einsatzkräfte wieder hautnah erleben

So wie auf diesem

Neu-Isenburg – Er war immer ein Besuchermagnet in der Hugenottenstadt, kann aber pandemiebedingt erst jetzt endlich wieder stattfinden. Die Rede ist vom Tag der offenen Türen der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW), der Polizei und des Roten Kreuzes. Termin ist am Sonntag, 11. September, von 11 bis 16 Uhr in der Sankt-Florian-Straße 2.

Das „Retten, Löschen, Bergen und Schützen“ ganz aus der Nähe erleben und mit „echten“ Feuerwehrleuten zu sprechen – das fasziniert Groß und Klein gleichermaßen. Bis 2018 fand der Tag der offenen Tür alle zwei Jahre statt. Danach musste die Veranstaltung in Folge von Corona immer wieder verschoben werden. Nun steht der Wiederaufnahme nichts mehr im Wege. Eine Änderung gibt es jedoch: Die Veranstaltung wird aus technischen Gründen auf Sonntag verlegt. Das Pogramm kann sich sehen lassen: Es werden Führungen durch die Gebäude und Räumlichkeiten angeboten und Fragen beantwortet. In gemeinsamen Einsatz-Übungen wird die Arbeit und das Können der Einsatzkräfte gezeigt. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Die ganz besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Jugendfeuerwehr: Diese wurde am 27. Mai 1972 gegründet und feiert das 50-jährige Bestehen. „Sie genießt einen hervorragenden Ruf und ist eine wichtige Einrichtung, um den Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr zu rekrutieren“, sagt Wehrführer Jens Multer. Kinder ab zehn Jahren können ihr beitreten, die Kinderfeuerwehr nimmt Kids ab sechs Jahren auf.

Ein weiteres Thema ist die Anwerbung neuer Einsatzkräfte. „Unser Personalbestand ist zwar gut, Zuwächse aber immer willkommen“, sagt Multer. In diesem Sommer war die Feuerwehr vor allem mit Waldbränden beschäftigt. Neu-Isenburg kam bis auf eine Ausnahme bislang glimpflich davon. Doch die Einsatzkräfte wurden zu vielen Bränden in der Umgebung gerufen – beispielsweise in Münster.  
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