In den vergangenen Wochen wurde im Siedlerheim eine bestehende mobile Trennwand, die den großen Raum in zwei Raumteile trennen kann, erneuert. Außerdem wurde der Linoleumbodenbelag ausgetauscht und der Terrazzoboden im Aufenthaltsraum aufgearbeitet. Eine abgehängte Unterdecke mit einer zeitgemäßen Beleuchtung wurde eingezogen und die gesamte Elektroinstallation erneuert. Zusätzlich wurden bereits die Toilettenanlagen inklusive der Personaltoilette erneuert.
Viel hat sich also schon getan. Ganz fertig ist das Betreuungsdomizil aber noch nicht, so fehlt etwa noch die neue Küche. Diese soll laut Schmitt möglichst in der Schließzeit im Winter und spätestens im nächsten Schuljahr eingebaut werden; sie werde bereits geplant und ausgeschrieben. Dafür habe man Mittel in Höhe von 150.000 Euro bereitgestellt.
Die Vorgeschichte ist bekannt: Die Schulkindeinrichtung Buchenbusch, die sich in Trägerschaft der NIKi gGmbH befindet, konnte im aktuellen Schuljahr 2022/23 nicht allen berufstätigen Eltern einen Betreuungsplatz anbieten, da die Anzahl der zu betreuenden Schüler stetig steigt und die Raumkapazitäten in der Schule aufgrund steigender Schülerzahlen reduziert werden mussten. Nach der Idee von Stefan Schmitt hatte die Stadt nach Bekanntwerden dieser Lücke Gespräche mit der Siedlergemeinschaft geführt.
„Als noch neuer Dezernent für Kinder war es mir ein wichtiges Anliegen, hier kurzfristig eine Lösung zu finden“, betont Schmitt. Er sei sehr dankbar, „dass die Siedler da so mitgezogen haben“ und dankt auch allen weiteren Beteiligten, wie dem Fachbereich Hochbau, dem Kreis Offenbach, der Siedler Deutschland e.V. und der NIKi gGmbH.
So sei es gelungen, direkt nach den Herbstferien starten zu können. Die Mittel für das zusätzliche Personal sollen nach Angaben Schmitts, der auch Kämmerer ist, auch in den kommenden Jahren bereitgestellt werden.
hov