GOETHESCHULE Neue Roboter-AG holt Auszeichnung bei Technik-Wettbewerb Erfolgserlebnisse programmiert

Für ein Erinnerungsfoto haben sich die Mitglieder der Roboter-AG der Goetheschule in Kronberg aufgestellt. Bild: Goetheschule

Neu-Isenburg – Mit Beginn des Schuljahres startete eine Roboter-AG mit Schülern der achten und neunten Klassen an der Goetheschule. Unter Leitung der Lehrkräfte Tim Rentzsch und Johanna Junges lernen diese, Roboter zu bauen, zu steuern, zu modifizieren und sie Aufgaben bewältigen zu lassen. Bei einem Wettbewerb gibt es gleich erste Erfolge. „Es werden Kenntnisse aus der Technik und Informatik vermittelt und auch Forschungsfragen gibt es zu bearbeiten“, sagt Tim Tentzsch, der AG-Initiator. Die Materialien kommen aus dem Förderprogramm „Löwenstark“ der hessischen Landesregierung als auch aus dem Programm KAT.education.

Wettkampfatmosphäre, Begeisterung und Spannung herrschen bei der First Lego League Challenge in Kronberg, dem Regionalwettbewerb für Gruppen aus 16 Schulen, die sich mit programmierbaren Robotern auseinandersetzen. Auf einem großen Spielfeld sollen die Roboter Hindernisse überwinden und Aufgaben lösen, wie das Einsammeln von Gegenständen, und das alles innerhalb einer vorgegebenen Zeit. Gespannt blicken die Jugendlichen des Neu-Isenburger Teams „Cyberbrick“ auf ihr kleines Gefährt. Es ist zusammengebaut aus einer Mischung aus Lego-Bauklötzchen und modernen Computerteilen und Prozesssteuerungen. Auf ein Signal hin setzt es sich in Bewegung, steuert auf ein Hindernis zu, umrundet dies. Dann steuert der Roboter gezielt auf eine weiteres Teil zu, packt es mit seinem Greifarm und legt es in einem Sammelbereich ab. Beifall kommt auf und die Freude ist groß. „Toll, gemacht“, loben Tim Rentzsch und Johanna Junges. Am Ende qualifizieren sich Vitus Kanders, Michael Fleischmann, Melvin Arning-Erb, David Zahn und Arzelah Noory (8d) für das Viertelfinale.

Einen anderen, auf Energiespeicherung ausgerichteten Ansatz, präsentiert das zweite Team des Gymnasiums mit dem Namen „Goethes Entwurf“. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts zur nachhaltigen Energiespeicherung hat es ein eigenwilliges Verfahren präsentiert. Aus einer Fotovoltaikanlage wird Energie entnommen, um schwere Gewichte – etwa Betonklötze – an hohen Hauswänden hochzuziehen. Wenn keine Energie mehr aus der Anlage gewonnen, aber dennoch gebraucht wird, werden durch das Herablassen der Gewichte Energiegeneratoren angetrieben und so Strom erzeugt. „Das ist noch eine etwas verwegene Idee, aber durchaus zukunftsfähig“, sagt Rentzsch. Felix Brune, Emir Inan, Frederik Ortwein, Natalia Schröder (9a), Marie Braun, Paula Soff (8e) und Lysander Hartig (8d) freuen sich bei der Siegerehrung über den Sonderpreis der Jury.
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