Beim Fastnachtsschießen der SGNI gewann das schelchteste Ergebnis Die Ersten werden die Letzten sein

Bunt kostümiert gingen die Isenburger Schützen an den Schießstand – mit dem Ziel, ein möglichst schlechtes Ergebnis zu erzielen. Foto: p

Neu-Isenburg (red) – Zur Einstimmung auf den Rathaussturm hatte die Schützengesellschaft Neu-Isenburg ihre Mitglieder zu einem Faschingsschießen ins Schützenhaus geladen. Die 23 bunt kostümierten Teilnehmer hatten die für Schützen äußerst undankbare Aufgabe, ein möglichst schlechtes Ergebnis zu erzielen. Zu gewinnen gab es natürlich auch etwas. Und damit jeder für seinen Preis selbst verantwortlich war, durften sich die Schützen ihren Preis aussuchen.

Der erfolgreichste unter den erfolglosen Schützen war Steffen Knorsch, der auf nur drei von 30 möglichen Ringe kam. Er hatte als erster die größte Auswahl unter den kleinen, nicht ganz ernst gemeinten Preisen.

Jörg Honka und Dirk Brauckmann lagen punktgleich auf Platz zwei und durften dementsprechend gleichzeitig zur Auswahl schreiten.

Der dritte Platz wurde gleich von drei Schützen eingenommen, die allesamt sechs Ringe geschossen hatten. Und folgerichtig lagen dann auf dem vierten Platz auch vier Punktgleiche, die sich einen Wettlauf zu den Preisen lieferten. Am besten gezielt hatte Selin Kilic, der dafür mit dem letzten Platz gestraft wurde.

Die anschließende Siegesfeier dauerte bis nach Mitternacht und trotzdem waren die Schützen am nächsten Morgen pünktlich mit ihrer Kanone am Rathaus, um dort die Narren beim Rathaussturm lautstark zu unterstützen.