In Neu-Isenburg werden bei den neu angelegten Spielplätze Themenwelten umgesetzt und keine Spielzeuge von der „Stange“ gekauft. „Auenland und Elfenturm“ im Bansapark ist mit individuell gebauten Spielangeboten, die fantasievollen Namen haben wie „Thron der Könige“, „Feensaal“, „Hobbit-Dorf“, anders ausgestattet als herkömmliche Spielplätze. Der an die
Spielfläche entlangfließende Luderbach kann auf einem Wackelhangelsteg überquert werden. Außerdem gibt es eine Wassermatschanlage. Die Mütter und Väter können auf dem Outdoorspielgerät trainieren, während sie dem Treiben ihrer Sprösslinge zuschauen. Außerdem eignet sich die große Wiese wunderbar für ein Picknick.
Auch im Stadtquartier West auf dem Spielplatz Kurt-Schumacher-Straße
war der Name Programm: Im „Zauberwald“, sind die hohen Zauberhüte von weitem schon zu sehen.
Auf dem Spielplatz Wilhelmsplatz wurde mit Spendengeldern des Open Doors Festivals 2014 ein integrativer Spielpunkt eingerichtet.
Offiziell heißt der Spielplatz „Bertha-Pappenheim-Platz-Ost“, er ist allerdings bei den Eltern und Kindern kurzerhand zum „Kamelspielplatz“ umbenannt worden. Als besondere Ausstattung gibt es hier eine Spielkombi mit Türmen und Netzen, einen fliegenden Teppich zum Schaukeln, einen Kaufladen und eben besagtes, namensgebendes Kletterkamel.
Ein bisschen versteckt liegt der Spielplatz „Pappelweg“ in der Nähe der
Kirche Heilig Kreuz. Dort gibt es eine Kletterkombi mit Rutsche, Tischtennis-Platte, Schaukel, Drehkarussel, Wippen und Sandspielwerk. Besonders schön ist, dass der Spielplatz gut abgegrenzt ist und die Kinder sich auf diesem begrenzten Areal gut frei bewegen können.
In Gravenbruch ist beispielsweise der Spielplatz in der Stieglitzstraße ausgestattet für das Buddeln, Schaukeln und Klettern mit Brücke, Wipptieren, Dreiecksschaukel, Bootssteg, Ruderboot, Treibholz mit Wippfedern, Schiffswrack mit Rutsche, einer Hangrutsche, einem Erdhaus und einem Märchenkaufladen.
Bei der Planung des Waldspielplatzes im Amselweg in Zeppelinheim waren Kinder und Eltern beteiligt, und so wurde 2012 gemeinsam mit einer Landschaftsarchitektin und dem Dienstleistungsbetrieben Dreieich Neu-Isenburg AöR (DLB) ein Platz ganz nach ihren Wünschen gestaltet. Es gibt zwei Türme mit Hängebrücke, eine große Rutschbahn für die Großen und eine etwas kleinere für die Kleinen. Selbstverständlich auch einen Sandspielplatz – und damit die Eltern in Form bleiben, zwei Fitnessgeräte, damit Mama und Papa auch etwas für sich tun können, während die Kinder ihren Spaß haben. Einen Waldspielplatz gibt es im „Haulewald“. Hier warten auf abenteuerlustige Kinder ein Fußfühlpfad, eine Weitsprunggrube, ein Wigwam und Zwergenreiche zum Bauen.
Auch wenn der Mehrgenerationen-Bewegungs-Park im westlichen Bereich des Sportparks Alicestraße nicht zu den Spielplätzen zählt und auch nicht auf der interaktiven Karte verzeichnet ist, soll er doch an´dieser Stelle noch kurz vorgestellt werden: Der Mehrgenerationenpark, der aus Mitteln des Programms Soziale Stadt gefördert wurde, bietet für
Interessierte aller Altersklassen können hier etwas für ihre Fitness tun. In dem Parcours wurden alle Bewegungsgeräte, wie zum Beispiel eine Ballwerfanlage, eine Hängelaufbrücke, Geräte für Liegestütz und Armzug, nach sportfachlichen Gesichtspunkten angeordnet.
Angrenzend an den Bewegungsparcours entstand ein Kletterwald, in dem ein zusätzliches Bewegungsangebot für jüngere Menschen geschaffen wurde.
„Ich wünsche allen Eltern und Kindern viel Spaß beim Erkunden“, wünscht Bürgermeister Herbert Hunkel.
Jährlich zu Beginn der Spielsaison lässt der DLB die Spielplätze und Außenanlagen der Kinder- und Jugendeinrichtungen in Neu-Isenburg durch den TÜV Hessen kontrollieren. Ganzjährig werden vom Spielplatzkontrolleur des DLB Kontrollen durchgeführt.
Die Spielplätze im Stadtgebiet und in den Ortsteilen Gravenbruch und Zeppelinheim werden einmal wöchentlich einer Sicht- und Funktionskontrolle unterzogen. Stark frequentierte Plätze werden hingen zweimal wöchentlich kontrolliert. Monatlich erfolgt eine eingehende Funktions- und Verschleißkontrolle. Etwaige Mängel an den Spielgeräten werden schnellstens behoben. Um die hygienische Qualität des Sandes zu garantieren und Verschmutzungen zu entfernen, organisiert der DLB einmal im Jahr die Reinigung aller städtischen Spielsandflächen durch eine Fachfirma mit einer speziell dafür konstruierten Siebmaschine; diese siebt sogar kleinere Verklumpungen wie etwa Katzenkot aus. Alle fünf Jahre wird der Sand auf den Spielplätzen vollständig ausgetauscht.