Ferienspiele für Kinder und Jugendliche gehen zu Ende In der Freizeitvilla rasen die Luftballon-Autos um die Wette

Enes (links) und Mateo pusten die grünen Luftballons ihrer selbst gebastelten Rennautos auf, im Hintergrund zeigt Emelie ihre federgeschmückte Maske. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp/red) – Von Acrylfarben-Spiegelbildern und Sanduhren über Luftballonautos und Nagelbretter bis hin zu Masken, Stressbällen und Sonnenfängern – bei den Sommerferienspielen in der Freizeitvilla auf dem Wilhelmsplatz wird viel und sehr kreativ gebastelt. Die Ferienspiele für Grundschulkinder von der ersten bis zur vierten Klasse haben mit den Sommerferien begonnen und dauern noch bis zum 21. Juli. Sie sind wochenweise buchbar. Parallel laufen die Ferienspiele für Jugendliche.

Normalerweise findet die Freizeit auf dem Gelände der Friedrich-Fröbel-Schule statt, doch durch die Bautätigkeit im Birkengewann mit der Erneuerung der Offenbacher Straße ist die Zufahrt dort nicht ungehindert möglich. „Wir fühlen uns hier doch auch sehr wohl“, sagt Catherina Tomazsewski, die mit Erhan Dogan für den Ablauf der Kinder-Ferienspiele verantwortlich zeichnet. Die Jugend-Ferienspiele für die älteren Teilnehmer stehen unter der Leitung von Dirk Kühnel und Emine Er. Betreut werden die Kinder und Jugendlichen von zehn Schülern und Studenten.

Im Workshop-Raum der „Blauen“ zeigt Enes stolz sein gebasteltes Rennauto, an dem ein Luftballon hängt. Auch Mateo holt sein Fahrzeug aus dem Regal, beide wollen ein Rennen veranstalten. Mit dicken Backen pusten sie den Luftballon auf. Auf das Kommando „Fertig – los!“ nehmen beide die Hände vom Luftballon, die entweichende Luft treibt die Autos an. Enes’ Auto fährt etwas weiter, er hatte mehr Luft in seinen Ballon gepustet. Lustig ist dieses Rennen für alle, vor allem wegen der Geräusche.

Die älteren Ferienspiele-Teilnehmer sind wieder einmal unterwegs, bei der Schützengesellschaft Neu-Isenburg zum Bogenschießen oder bei der Kegelabteilung der TSG Neu-Isenburg. Außerdem wird ein Capoeira-Workshop angeboten. „Wir machen aber auch einmal in der Woche ein Spiel mit allen Teilnehmern“, erklärt Caterina Tomazsewski.

Am Ende jeder Woche steht das große Präsentationsfest. Hier zeigen die Kinder ihren Eltern und Großeltern nicht nur ihre Kunstwerke, sondern führen auch einen selbst choreografierten Tanz auf. Insgesamt sind rund 80 Ferienspiele-Kinder im Grundschulalter, sowie rund 40 Teilnehmer im Jugendalter dabei. „Ich finde alles ganz toll und ganz schade, dass schon zwei Wochen vorbei sind“, beschreibt Rahel ihre Eindrücke.