Wie bekommt man Menschen jedes Alters runter vom Sofa, raus aus dem Haus, um sich aktiv zu betätigen? Dies will die Aktion des Sportkreises Offenbach, dem auch die Stadt Offenbach angehört, alljährlich mit der Aktion „Runter vom Sofa“ erreichen. Wo sonst kann man rund 30 Möglichkeiten zum Aktivsein an einem Ort ausprobieren? Darauf verwiesen bei ihrer Begrüßung sowohl Kreisbeigeordneter Carsten Müller, Offenbachs Stadtrat Paul-Gerhard Weiß sowie Sportkreisvorsitzender Peter Dinkel. „Hier gibt es so viele Arten von sportlicher Betätigung zum Ausprobieren wie sonst nirgends im Kreis Offenbach auf einem Platz“, sagte Dinkel. Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel hob zudem noch das besondere Engagement der Hugenottenstadt hervor, auch allen gehandicapten und sozial Schwachen die Teilhabe an sportlicher Betätigung zu ermöglichen.
Viele Vereine aus der Stadt und dem Kreis Offenbach nutzten die Möglichkeit, sich mit ihren Angeboten im Rahmen der Aktion „Runter vom Sofa“ zu präsentieren. So gab es viel Beifall für die Tanzdarbietungen der „Dancing Sweethearts“ des TSC Ysenburg, für das Boxkampf-Sparring des Boxrings Neu-Isenburg und auch für Kendo-Demonstrationen des 1. Sprendlinger Judovereins. Mutige konnten beim Bullriding ihre Sattelfestigkeit testen oder die ganz besondere Beziehung zum Partner Pferd beim Voltigieren des Reitervereins Gravenbruch. Wer hat den stärksten „Bumms“ beim Torschuss? Dies ermittelte das Geschwindigkeitsmessgerät des Kreisfußballausschusses Offenbach. Manche kamen nahe an die 100-km/h-Marke. Mit dabei aus Neu-Isenburg noch der Lauftreff mit einem Infostand, der Basketballclub mit Streetball, Crossfit Neu-Isenburg mit Workouts und die Freiwillige Feuerwehr mit Kistenklettern.
Welch wichtige Funktion der Sport bei der Integration neuer Mitbürger hat, belegten der Cricket-Demostand der SG Hainhausen, aber auch das Interkulturelle Fußballturnier mit dem populären Botschafter Dragoslav „Stepi“ Stepanovic.
