Emmausgang der Gemeinden St. Josef und St. Nikolaus Gläubige beten im Wald

Pfarrer Martin Berker (Mitte) feierte den Wortgottesdienst an sieben Stationen auf dem Weg von Neu-Isenburg nach Zeppelinheim. Foto: col

Neu-Isenburg (col) – Wer am Ostermontag bei dem Emmausgang der Gemeinden St. Josef und St. Nikolaus dabei sein wollte, musste früh aufstehen. Pfarrer Martin Berker freute sich über 70 Gemeindemitglieder, die sich schon um neun Uhr auf dem großen Parkplatz am Isenburger Bahnhof trafen. Die Gemeinden hatten zum siebten Mal zu der Wanderung von Neu-Isenburg durch den Wald nach Zeppelinheim eingeladen. Die Gläubigen wandeln auf den Spuren der beiden Jünger, die sich nach der Kreuzigung von Jesus auf den Weg nach Emmaus gemacht hatten. „Sie waren enttäuscht, dass Jesus gestorben ist. Auf dem Weg begegnet ihnen ein Mann, den sie zunächst nicht als Jesus erkennen. Erst als er mit ihnen in Emmaus angekommen ist und das Brot teilt, wissen sie, dass Jesus wieder unter ihnen ist“, erklärte Martin Berker die Geschichte aus der Bibel. Erst dann verschwindet Jesus wieder und die beiden Jünger kehren nach Jerusalem zurück. Den eigentlichen Wortgottesdienst feierte Martin Berker in sieben Stationen im Wald. Die Gemeindemitglieder sangen, beteten und ihnen wurde biblische Geschichte erzählt. „Es ist auch die Gelegenheit sich zu begegnen, miteinander unterwegs zu sein und sich über den Glauben auszutauschen“, schätzt Martin Berker diese rund zwei stündige Wanderung an Ostern. Die letzte Station war am Friedhof in Zeppelinheim. In der Kirche feierten die Katholiken dann gemeinsam den eucharistischen Teil der Heiligen Messe. Der Abschluss des Gottesdienstes in der Kirche war ein gemeinsames Frühstück in St. Nikolaus.