Heidi Fogel stellt ihr Isenburger Geschichtsbuch erneut in der Westend-Bibliothek vor Von Glaubensflucht und Strumpfwirkerei

Heidi Fogel bei der Vorstellung des Geschichtsbuches in der Westendbibliothek. Foto: lfp

Neu-Isenburg (lfp) – Die Isenburger Historikerin Heidi Fogel fasste die Geschichte der Hugenottenstadt erstmals in Buchform zusammen.

Angefangen von der Gründung durch französische Glaubensflüchtlinge über schwierige Zeiten mit den Nachbarkommunen bis hin zur heutigen Wirtschaftsmetropole des Kreises Offenbach, hat Heidi Fogel alle geschichtsrelevanten Fakten zusammengetragen. Das Buch, das unter dem Dach des Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur (GHK) entstanden ist, wurde bei seinem Erscheinen im November zwar schon einmal groß vorgestellt, doch die Autorin will es in „dosierten“ Gaben nun an verschiedenen Orten präsentieren. In der Reihe „Samstags um vier“ in der Westendbibliothek brachte die Autorin den Gästen die Geschichte Neu-Isenburgs näher. „Die Geschichte dieser Stadt beginnt zwar mit der Ansiedlung der französischen Glaubensflüchtlinge, aber das Buch bietet immer kleine abwechslungsreiche Geschichtseinheiten“, erläuterte Fogel. So erklärt sie die Missgunst der umliegenden Bauern, ebenso wie das neue Handwerk der Strumpfwirkerei, welches die Flüchtlinge mit brachten. Ebenso spielt das Privileg der Ausübung des eigenen Glaubens und der französischen Sprache eine Rolle. Das Geschichtsbuch liegt in allen Bibliotheken Neu-Isenburgs aus und kann über den GHK oder den Buchhandel bezogen werden.