Im Rahmen mehrerer Ortsbeiratssitzungen zweifelten die einen an der Akzeptanz, dass dieses Angebot auch angenommen würde, andere befürchteten die Verlagerung des alltäglichen Verkehrschaos’ auf die Hauptverkehrsader, der Straße „Am Forsthaus Gravenbruch“. Es mussten zwei junge Platanen gefällt werden, was starke Kritik nach sich zog. Im Vorfeld der jüngsten Ortsbeiratssitzung vom Donnerstagabend wurde von der CDU-Fraktion eine Entwidmung als Elternhalt und die Freigabe der Parkfläche als normaler öffentlicher Parkplatz gefordert. Zudem sollte dort, gemäß dem Antrag der CDU-Fraktion, eine E-Tankstelle eingerichtet werden.
Das Ergebnis nach längeren Diskussionen war eine „Einigung“ auf den Status Quo, wie Ortsvorsteher Eddi Fischer bestätigte. „Wir haben die verschiedenen Einwände abgewogen und uns für die Vernunftlösung, die jetzt von allen mitgetragen wird, entschieden“, so Fischer. Bürgermeister Herbert Hunkel hatte noch einmal darauf hingewiesen, dass es nur eine einzige Stunde sei, in der dieser Elternhalt reserviert sei. 23 Stunden könne jeder diesen Platz zum Parken nutzen. Allerdings bestätigte er auch, dass die Nutzung noch zu wünschen übrig lasse.
Der Elternbeirat befürwortete ebenfalls die Beibehaltung, wie Sylvia Tornow, die Leiterin des KIZ, bestätigte.
„Es waren einige Diskussionen nötig, bis alle überzeugt waren, aber am Ende waren dann doch alle Bedenken vom Tisch“, bestätigt auch Irene Linke (SPD). Da die Stadtwerke Neu-Isenburg ohnehin eine E-Ladestation ganz in der Nähe der Trafostation am Dreiherrnsteinplatz planen, wurde auch der Antrag der CDU-Fraktion bezüglich einer E-Tankstelle am Elternhalt zurückgezogen.