Auszeichnung für den Präsidenten des Senats Harald Streb erhält den „Schalk von Isenburg“

Harald Streb präsentiert seinen „Schalk“, der zum 50-jährigen Bestehen des Senats besonders aufwendig gestaltet wurde. Foto: lfp

Neu-Isenburg (lfp) – Die städtische Auszeichnung „Schalk von Isenburg“ wird alljährlich an einen Fastnachter verliehen, der sich in besonderer Weise um das närrische Kulturgut verdient gemacht hat. Diese Auszeichnung wird im Rahmen der Sitzung des Arbeitskreises Karnevaltreibender in Vereine Neu-Isenburg (AKVN) vergeben.

Geschaffen wird der „Schalk von Isenburg“ von der in der thüringischen Partnerstadt Weida lebenden Künstlerin Brigitte Groschopf, die jedes Jahr eine neue Figur gestaltet. Diesmal wurde mit Harald Streb wieder ein überaus engagierter Karnevalist ausgezeichnet.

In seiner Laudatio bezeichnete Bürgermeister Herbert Hunkel den neuen Schalk-Besitzer als einen Karnevalisten mit Leib und Seele. „Solche engagierten Narren braucht unsere Fastnacht, die ein lange Tradition hat“, sagte Hunkel.

Besondere Figur zum Jubiläumsjahr des Senats

Der Schalk hat in diesem Jahr eine besondere Bedeutung, da der Senat sein 50-jähriges Bestehen feiert und der Schalk deshalb besonders aufwendig gestaltet wurde. Mit Harald Streb wurde nicht nur ein engagierter Karnevalist, sondern auch der Präsident des Senats ausgezeichnet.

„Ich freue mich ganz besonders über diese Auszeichnung, nicht nur weil ich diese im Jubiläumsjahr des Senats erhalte, sondern weil wir jetzt in der Familie ein Trio haben“, sagte Streb und verwies auf die Auszeichnungen seiner Mutter Marianne (2008/2009) und seines bereits verstorbenen Vaters Walter (1993/1994). Harald Streb nahm bereits 1971 als kleiner Bub erstmals am Lumpenmontagszug teil und ist bis heute ununterbrochen dabei. 1974 erfolgte sein Bühnendebüt als „Kleiner Germane“ in der Bütt.

"Meine emotionalste Ehrung"

Seit 1979 stieg Harald Streb vom „Klunscherbub“ über den Watz zum Oberlump auf, danach war er über viele Jahre Prinzenbegleiter und übernahm in der Kampagne 2010/2011 selbst als „Prinz von Tupperanien“ die Narrenherrschaft in der Hugenottenstadt. Am 11. November 1987 trat Harald Streb in den Senat ein, moderierte von 2007 bis 2009 den Ball der Senatoren und wurde 1993 zum Senatsvizepräsidenten gewählt. Seit 2010 steht Harald Streb als Senatspräsident an der Spitze des traditionsreichen Gremiums.

Harald Streb ist Verfasser der Chroniken der Neu-Isenburger Prinzenpaare, der Sternträger und der Schalk-Besitzer. Der engagierte Neu-Isenburger Karnevalist ist Mitglied der Kümmler, Watze, des Gesellschaftsclubs, der Schwarzen Elf, des Senats und des FBIK.

Streb wurde bereits mit der Silbernen Flamme (1991), dem Linsensuppenlied (1992), dem Goldenen Vlies (1993), dem Lump am Bennel (1994), dem Silbernen Senatsorden „Pro Meritis“ (2000), dem Stern von Isenburg (2006) und 2015 mit dem Verdienstorden in Silber der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval ausgezeichnet. „Der Schalk von Isenburg ist jetzt meine emotionalste Ehrung“, sagte Streb.