Museumsleiter Christian Kunz hatte im Vorfeld eine Rundroute ausgewählt, die vom Haus zum Löwen zunächst in den Isenburger Süden, dann durch den herbstlichen Wald gen Sprendlingen und weiter zu den Streuobstwiesen vor den Toren von Langen führte. Dort erwartete bereits Sandra Trinkaus vom Umweltreferat der Stadt Langen die Isenburger Radler. Die Umweltberaterin erklärte, wie aus den Äpfeln der Langener Siebenschläfer-Apfelwein hergestellt wird. Viele Freiwillige helfen alljährlich bei der Apfelernte.
Siebenschläfer als Symbol des Langener Apfelweins
Zu den reinen Informationen über die verscheiden Apfelsorten auf den Streuobstwiesen wusste Trinkaus noch von den lustigen Gesellen in den Baumhöhlen zu berichtet – den Siebenschläfern. Diese putzigen Tierchen sind zum Symbol für den Langener Apfelwein geworden, den es auch als Cidre gibt. Entsprechende Geschenkpackungen können direkt bei der Stadt Langen erworben werden.
Informative Tour rund um den Apfel
Leider musste die geplante Besichtigung der Sprendlinger Apfelweinkelterei Schäfer ausfallen. „Wir hatten im Vorfeld nur vier Anmeldungen, es sollten aber mindestens zehn sein“, erläuterte Bettina Stuckard, Leiterin des Kulturbüros. Dass es dann doch neun Teilnehmer der Radtour wurden, war umso erfreulicher. Aber auch ohne Keltereibesuch war es eine informative Tour rund um den Apfel, aus dem man nicht nur Saft, sondern auch Gelee und sogar Pralinen machen kann.