„Wir arbeiten schon seit Mitte April an einem praktikablen Besucher- und Hygienekonzept, um die Bäder diesen Sommer hoffentlich auch für den breiten Publikumsverkehr öffnen zu können“, sagt Kirk Reineke, Geschäftsführer der Stadtwerke und Betreiber des Frei- und Hallenbades von Neu-Isenburg. Bei diesem Konzept steht vor allem die Vermeidung von persönlichen Begegnungen an erster Stelle, denn das Beckenwasser an sich ist durch die Chlorung absolut hygienisch und unbedenklich. Ein Personenleitsystem sorgt für die Kanalisierung der Badegäste, die dazu angehalten werden, die üblichen Abstände einzuhalten. Außerdem sichert zusätzliches Reinigungspersonal eine maximal mögliche Sauberkeit.
„In 2019 hatten wir bis zu 7.000 Besucher an einem Tag. Damit alle Badegäste gesund bleiben, müssen wir allerdings den Besucheransturm reduzieren“, sagt Denis Dörschug, Leiter des Bäderbetriebes. „Zur Reduzierung der Besucheranzahl spielen wir aktuell verschiedene Möglichkeiten durch, zum Beispiel ein Buchungssystem, bei dem online Schwimmzeiten gebucht werden können, oder auch ein Trackingsystem für die Besucher“.
„Einen Sommer ohne Schwimmbad und Badespaß soll es auf jeden Fall nicht geben“, bekräftigt Kirk Reineke, der das aktuelle Infektionsgeschehen fest im Blick behält und hofft, dass die Landesregierung bis Mitte Juni die Erlaubnis für die vollständige Öffnung der Bäder erteilt.