Neben der eigenen Jugendmannschaft waren so renommierte Gegner wie Eintracht Frankfurt, Hannover 96 und der SV Darmstadt 98 dabei, das Team von Rapid Wien verlieh dem Turnier internationalen Charakter. „Wir können nicht mit Geld locken, aber zu uns kommen alle ohne dass wir auch nur einen Euro bezahlen – es ist die familiäre Atmosphäre, die den Vereinen gefällt“, erklärt SSG-Jugendleiter Uwe Lessner. Entstanden ist das Turnier durch persönliche Verbindung von Uwe Lessner zu Karl Rotter, dem Jugendleiter von Eintracht Frankfurt.
„Er hat die entsprechende Kontakte, wir stimmen uns dann ab, wer zu uns kommt“, erklärt Lessner. Allerdings mussten die Gravenbrucher Betreuer am Sonntagmorgen vor Turnierbeginn eine unschöne Erfahrung machen: Der Kunstrasen war mit Glasscherben übersät und von Erbrochenem bedeckt. „Wir mussten die Scherben einzeln einsammeln und auch den Dreck irgendwie beseitigen“, sagte Lessner. Trotz dieses Zwischenfalls drehte sich sonst alles um den Fußball: Jeder spielte gegen jeden, am Ende entschied dann der Punktestand über den Turniersieg. Gleich im ersten Spiel mussten die SSG-Kicker gegen Rapid Wien ran. Die Wiener gewannen mit 7:0.
„Auch das gehört schon mal dazu, die Gegner haben einfach homogenere Mannschaften, da können wir nicht mithalten“, sagte Uwe Lessner. Das Turnier endete mit einem Sieg von Rapid Wien, die im „Endspiel die Mannschaft von Eintracht Frankfurt mit 2:1 besiegten.