Tanz und Lob zum Jubiläum Isenburger Kita St. Franziskus besteht seit 25 Jahren

Die „Blaue Gruppe“ der Kita zeigte einen bayerischen Jubiläumstanz. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – „Kinder, wie die Zeit vergeht“ – diese Erkenntnis trifft gleich mehrfach für die Kindertagesstätte St. Franziskus zu. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung im Isenburger Westend stieg der Bedarf an Kindertagesplätzen.

Am 17. Februar 1991 wurde der Grundstein gelegt und am 15. Dezember desselben Jahres wurde die Kita vom damaligen Pfarrer von St. Josef, Dietmar Giebelmann, eingeweiht. Mit der Leitung wurde Claudia Sturm beauftragt; sie war damals mit 25 Jahren eine der jüngsten Kita-Leiterinnen in Hessen – und ist bis heute im Amt. Somit blickt nicht nur die Kindertagesstätte, sondern auch deren Leiterin auf ein 25-jähriges Jubiläum zurück. 2008 wurde die Kita um eine U3-Gruppe erweitert, die im benachbarten Gemeindezentrum eingerichtet wurde. Zwölf Kinder im Alter von einem bis drei Jahren finden hier ihren Platz. Prälat Dietmar Giebelmann, inzwischen Diözesanadministrator im Bistum Mainz, ließ es sich nicht nehmen am vergangenen Samstag nach Neu-Isenburg zu kommen, um das Jubiläum mit „seiner“ Kindertagesstätte zu feiern.

Im Wortgottesdienst in der Kirche verwies der ehemalige Pfarrer von St. Josef auf die besondere Entwicklung der Gesellschaft mit den Anforderungen zur Kinderbetreuung. „Für uns steht auch heute noch das Wohl der Kinder im Vordergrund“, betonte Giebelmann. In Grußworten lobten Bürgermeister Herbert Hunkel, Erster Stadtrat Stefan Schmitt und Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner die Kita.

Werte wie Nächstenliebe, Toleranz und Achtung werden gelebt

Nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Kindertagesstätte mit dem Abenteuer-Paradies unter Bäumen fand Erwähnung, sondern auch die inhaltliche Arbeit des Erzieher-Teams um die Leiterin Claudia Sturm. Christine Wagner konnte aus eigener Erfahrung bestätigen, dass im Leitbild der Kita St. Franziskus die Werte wie Nächstenliebe, Wahrhaftigkeit, Toleranz und Achtung nicht nur Worte auf dem Papier sind sondern auch gelebt werden. „Mit Franziskus von Assisi haben sie ja einen Namenspatron, den sich auch der Papst zum Vorbild genommen hat, um nicht nur den Glauben in die Welt zu tragen sondern sich auch um das Wohl der Tiere zu kümmern“, zielte Wagner auf Häschen und Meerschweinchen ab, die im Garten der Kindertagesstätte liebevoll umsorgt werden.

Nach den Grußworten traf man sich zum bunten Nachmittag der Begegnung, mit vielen Gesprächen unter den ehemaligen Kita-Kindern, die heute selbst Eltern sind. Mit einem großen Singspiel erfreuten die U3-Kinder als auch die „großen“ Kita-Kinder die vielen Gäste und erhielten Applaus. Das Jubiläumsfest war aber auch ein besonderer Tag für Claudia Sturm. „Auch wenn viele heute selbst Eltern sind, für mich sind es immer noch meine Kinder“, erklärt sie das besondere Verhältnis.