Alexander Jungmann zeigt eine riesige Bandbreite an sportlicher Anstrengung, Kulturpflege und Geselligkeit – auch, wenn er nicht jeden der fast 200 Neu-Isenburger Vereine besuchen konnte. Die Auswahl der Bilder für die Ausstellung fiel dem gelernten Kartographen dementsprechend auch nicht leicht. Im Ausstellungsraum des Stadtmuseums ist nur Platz für etwa 40 Exponate.
Das Forum zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK) verleiht seit 2005 den Titel „Stadtfotograf“. Alexander Jungmann ist der zwölfte Amtsinhaber. Dem Ende seiner Amtszeit sieht Alexander mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. „Es hat großen Spaß gemacht, aber mein Thema erforderte auch einen hohen Zeitaufwand, vor allem am Wochenende“ resümiert der 44-Jährige. „Ich freue mich jetzt darauf, wieder mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen.“
Auch Museumsleiter Christian Kunz freut sich besonders auf die Ausstellung, denn es sind einige öffentliche Führungen geplant, bei denen Alexander Jungmann persönlich seine Bilder kommentieren wird (wie etwa am Sonntag, 11. März, um 14 Uhr). Außerdem steht zum Internationalen Museumstag am 13. Mai nach der Vorstellung der Bilder eine gesellige Runde mit Neu-Isenburger Vereinen in der Apfelweinstube des Museums auf dem Programm. So wird die Ausstellung „Neu-Isenburg e.V.“ dem Zweck eines Stadtmuseums gerecht: Menschen zusammenzubringen und für das Geschehen in ihrer Stadt zu begeistern.
Die Ausstellung ist vom 22. Februar bis zum 27. Mai im Stadtmuseum „Haus zum Löwen“, Löwengasse 24, zu sehen. Zur Eröffnung am heutigen Donnerstag um 19 Uhr laden Stadtmuseum und FFK herzlich ein.
Eintritt: Zahle was du willst!