JUGENDCAFÉ Sieben Nachwuchsbands legten sich bei Weihnachtskonzert ins Zeug Kein Lametta, dafür viele heiße Beats

Die Band Sideline mit Nina (links) und Adwoa aus der Goetheschule begeisterte beim Konzert der Jugendbands.

Neu-Isenburg – Pop, Punk und Punsch, aber auch Hotdogs gab es beim Weihnachtskonzert von sieben Bands im Jugendcafé. Alles war bestens organisiert vom neuen Team mit Larissa Cordes, Pascale Neumann, Kaoutar Taheri und Monika Sokolwski. Zudem brachte sich etwa ein Dutzend Jugendlicher bei der Organisation und dem Service ein. „Dirk Kühnel hat hier beste Arbeit geleistet, darauf konnten wir aufbauen“, sagte Larissa Cordes.

Die „Johann-Wolfgang-Gang“ eröffnete mit rockigen Beats den Abend. Viel Beifall gab es für die Imagine Chickens, die auf der Welle ihres Vorbilds Imagine Dragons für Furore sorgte. Kein Lametta, sondern heiße Beats gab es von Silver Wave. Für die im Jugendcafé gegründete Band standen die Sterne bei ihrem Heimspiel auf ihrer Seite, das Publikum war begeistert. Insbesondere die jüngsten Gäste waren bei Kinks and Kweens auf einer Wellenlänge – nach dem Motto, „wie es uns gefällt“. Weitere Cover-Songs gab es von den Hotten Flotten. Die Band aus Power-Mädels wird nun auch durch Jungs verstärkt. Richtig viel Platz brauchte Sideline. Neben den drei Sängerinnen sorgten noch Gitarre, Schlagzeug, Keyboard und Band-Coach Helmut Rink am Bass für Funk- und Rock-Beats. Charismatisch ist die Sängerin Mara um die im Jugendcafé probende Band Leem, die erneut begeisterte.

Erstmals zu den Besuchern zählte auch Marion Schmitt, deren Sohn am Drumset von Kinks and Kweens für den richtigen Groove sorgte. „Was die hier aus diesen Möglichkeiten machen, ist einfach toll, das muss weiter ausgebaut und gefördert werden, dann müssen die Jugendlichen nicht in andere Städte fahren“, so die Frau des Ersten Stadtrats Stefan Schmitt. Die Bandcoaches Klaus Herrmann, Joerg Neuberger, Boris Perkman und Helmut Rink freuten sich, dass die intensiven Proben sich gelohnt haben.
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