Stadt freut sich über starke Partnerschaften Neu-Isenburger Stiftungen lindern Not

Stellten die Neu-Isenburger Stiftungen vor (von links unten): Klaus-Dieter Birck, Bürgermeister Herbert Hunkel, Erwin Nöske, Carmen Schaaf, Stephan M. Schader, (von links oben) Bruno Seibert, Dirk Gieler, Hans-Ludwig Grüschow und Klaus Peter Martin. Foto: p

Neu-Isenburg (red) – Stiftungen gehören zu den größten Förderern und Wegbereitern bürgerschaftlichen Engagements. Sie können wichtige Impulse setzen und dazu beitragen, Not zu lindern. Ihre Bedeutung steigt, je knapper die Mittel der öffentlichen Hand werden. 

„Wir freuen uns, dass wir in Neu-Isenburg starke Partnerschaften haben. Wir möchten die Stiftungen in den Fokus rücken, die in Neu-Isenburg, für Neu-Isenburg oder von Neu-Isenburg aus tätig sind“, sagt Bürgermeister Herbert Hunkel.

Die Bürgerstiftung Jugend & Beruf wurde im Oktober 2009 vom Lions Club und der Stadt Neu-Isenburg gemeinsam ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist die Jugendhilfe. Der Vorstand hat seit dem vorletzten Jahr das Engagement für junge Flüchtlinge in Neu-Isenburg zu seinem Thema gemacht. Die Stiftung finanzierte zum Beispiel Sprach- und Orientierungskurse für junge Geflüchtete. Ebenfalls von Lions Club und Stadt gegründet wurde 1990 die gemeinnützige Stiftung Altenhilfe. In den vergangenen Jahren hat die Stiftung unter anderem Besuchsdienste für alte und hilfebedürftige Menschen finanziert, Baumaßnahmen für barrierefreies Wohnen in der Seniorenwohnanlage I und ein Fahrzeug für Behindertentransporte.

Die damalige Volksbank Neu-Isenburg gründete sowohl die Stiftung zur Förderung von Sport und Kultur als auch die Stiftung zur Förderung von Geschichte, Heimatpflege und Kultur in Neu-Isenburg. Die beiden Stiftungen wurden schließlich zusammengelegt und 2007 an die Stadt Neu-Isenburg übertragen. Jedes Jahr schüttet die Stiftung zur Förderung von Sport und Kultur in Neu-Isenburg Gelder an die erfolgreichen Sport- und Kultur-Vereine aus, die sich herausragend ehrenamtlich engagiert haben.

Bürger engagieren sich

Die Dr. Bodo Sponholz Stiftung für Wissen, Kunst und Wohlfahrt, die den Namen des Stifters trägt, ist in ganz Deutschland und darüber hinaus tätig. Stiftungsvorstand und alleiniger Geschäftsführer ist der Neu-Isenburger Erwin Nöske. Seit 1990 tragen die Stiftungsmittel dazu bei, soziale Härten auszugleichen und das bürgerschaftliche Engagemen von Vereinen zu unterstützen. Stiftungsmittel wurden mitunter für den Neubau des Eltern-Kind-Hauses der Frankfurter Kinderkrebshilfe, die Unterstützung der Aidsforschung des Paul-Ehrlich-Instituts, die Renovierung des Holzhausen-Schlösschens in Frankfurt eingesetzt.

Die Kinderhilfestiftung ist eine Initiative engagierter Bürger und Unternehmen des Rhein-Main-Gebiets. Ihr Ziel ist es, schnell, unbürokratisch und wirkungsvoll chronisch kranken, behinderten und misshandelten Kindern zu helfen. So wurde beispielsweise die Kinderschutzambulanz an der Uniklinik Frankfurt gefördert. Mehr als 700 Projekte hat die Kinderhilfestiftung als gemeinnütziger Verein seit der Gründung im Jahr 1982 initiiert oder gefördert. Der Vorsitzende Bruno Seibert wohnt in Neu-Isenburg, hier befindet sich auch der Sitz der Stiftung.