Peter Scholz verabschiedet sich nach fast 29 Jahren aus dem Amt Neuer Vorstand mit neuem Vorsitz beim TuS Zeppelinheim

Die Mitglieder des neuen Vorstands des TuS Zeppelinheim freuen sich auf die anstehende Amtszeit. Foto: Alexander Jungmann/ p

Neu-Isenburg (red) – Der Aufruf des bisherigen und langjährigen Ersten Vorsitzenden, Peter Scholz, zeigte Wirkung und das Vereinslokal füllte sich zur Jahresmitgliederversammlung des TuS Zeppelinheim bis zum Anschlag. Bei sommerlichen Temperaturen berichtete Peter Scholz von seiner fast 29-jährigen Amtszeit, sich jetzt endlich auf sein Altenteil zurückziehen zu wollen, den drängendsten Problemen des Zeppelinheimer Vereins und verband damit einen Aufruf an die Mitgliederschar, sich einzubringen, um das Fortbestehen des Vereins zu sichern. Er versicherte jedoch, dem neuen Vorstand beizustehen und zu einem erfolgreichen Start zu verhelfen.

Nach der Niederlegung seines Amtes als Vorsitzender, das Peter Scholz aus privaten Gründen niederlegte, wurde er mit großen Applaus und einem Blumenstrauß verabschiedet. Und an dem was er geleistet hat, waren sich alle Vereinsmitglieder einig, muss sich nun ein neuer Vorstand messen lassen.

Die Berichte der einzelnen Spartenleiter zeugten von sportlichen Erfolgen, aber auch von Problemzonen, die dringlich behoben werden müssen. So liegt beispielsweise einiges im Argen bei der ersten Fußballmannschaft, die nach dem überraschenden Weggang des Erfolgstrainers Roberto Rizzo, gegen den Abstieg kämpft. Der bisherige Co-Trainer Mohamed El Moussaoui schaffte es, nun alleinverantwortlich, die fast nicht für möglich

geglaubte Chance der Relegationsspiele zu sichern. Meisterschaften konnten vom Verein einige verzeichnet werden, so wurde zum Beispiel das Männer-Team der Faustballer Hessenmeister.

Bei der Vorstandswahl gab es dann eine kleine Überraschung und für den Posten des Präsidenten gleich zwei Bewerbungen; Robert Wagner, der bisherige Schriftführer im Vorstand und der Erfolgstrainer der wiederbelebten Turnsparte, Dr. Halil Altindag. In einer spannenden und knappen Wahl setzte sich jedoch Dr. Altindag durch, der sich seiner neuen Aufgabe bewusst zeigte, die dringendsten Probleme schnellstmöglich zu bewältigen versprach und neue Impulse setzen will. Wagner hingegen, ließ sich von der knappen Wahlschlappe nicht entmutigen und wird zukünftig als stellvertretender Präsident, die Geschicke des Vereins leiten.

Auch die anderen Vorstandsposten konnten mit größtenteils neuen und jungen Gesichtern besetzt werden und der allgemeine Tenor der Anwesenden, zeugte von Zufriedenheit und Aufbruchsstimmung in ein positives und erfolgreiches Kapitel der zukünftigen Vereinsgeschichte.