Dann geht es aber los. Thomas Peter Horas hat am Klavier Platz genommen und Nicole Bassadre hat ihre „Kinder-Philharmonie“ eingestimmt. Der Kinderchor der Musikschule Neu-Isenburg, begleitet von den jungen Musikern, singt den „Song of Silence“. Dann – endlich – darf auch die Gruppe der Kinder aus der Kindertagesstätte Gravenbruch mitmischen – sie haben den Bärentanz „König Dickbauch“ einstudiert, den sie unter großem Beifall auf der Bühne zeigen. Danach erschallen Kuckucksrufe durch die Halle und der oft zu hörende, aber selten zu sehende Vogel wird von der nächsten Kita-Kindergruppe besungen.
Schließlich geht der Mond auf über einer Waldlichtung und siehe da, zwei Wölfe stehen am Waldrand und setzen zum Geheul an – so verständigen sie sich mit ihren Rudelgenossen. Der Tanz „Zwei kleine Wölfe“ macht nicht nur den kleinen Akteuren auf der Bühne große Freude, auch das Publikum ist begeistert. Danach folgt noch die Geschichte von „Ein Männlein steht im Walde“ und auch Elfen schwirren und summen umher. Ja, und auch Räuber gibt es im Walde, auch dies zeigte eine Kita-Bande mit ihrem Tanz. Am Ende waren sich aber alle einig und sagen gemeinsam: „Schön ist es im Wald zu sein“.
Das Kinderchorkonzert unter dem Titel „Der Wald ruft“ war wieder einmal ein wunderbares Beispiel dafür, wie in den Neu-Isenburger Kindertagesstätten die frühmusikalische Bildung gefördert wird. „Die Musikpädagogen haben zwar manchmal etwas Stress, aber den Kindern macht es riesig Spaß – so wie mir –, und genauso soll es ja auch sein“, so Thomas Peter Horas, Leiter der Musikschule Neu-Isenburg, die mit ihren „musikalischen Botschaftern“ diese Initiative vorbildlich fördert.