Charity-Aktion ein voller Erfolg Open Doors: 24.310 Euro für die Kinderhilfestiftung

Scheckübergabe mit (von links) Alexander Gerlach (Sparkasse), André Kraus (Amicus), Christopher George und Michael Kercher (12 Löwen), Erster Stadtrat Stefan Schmitt, Peter Horn (Kinderhilfestiftung) und Walter Metzger (Sparkasse Langen-Seligenstadt). Foto: lfp

Neu-Isenburg (red) – Eine Summe von 24.310 Euro hat die Charity-Aktion im Rahmen des 26. Open Doors Festivals ergeben – eine freudige Bilanz für die Organisatoren der Hugenottenhalle, der Veranstaltungsagentur 12 Löwen und der Kinderhilfestiftung.

Vor allem die erstmalig organisierte Button-Aktion trug dank vieler Neu-Isenburger Musikfreunde einen erheblichen Teil zu dieser Mammutspende bei. Darüber hinaus gab es auch in diesem Jahr viele flankierende Aktionen von Unternehmen, die die Gesamtsumme überhaupt erst in solch beeindruckende Höhen schnellen lassen konnte.

Allen voran treue Partner wie die Sparkasse Langen-Seligenstadt, Amicus Personal (mit der beliebten Skyladder-Aktion an der Hugenottenhalle), Inky & Stretchy (die wieder eine tolle Summe zusammentätowierten) sowie viele renommierte Firmen aus der Region, die sich mit Sach- und Geldspenden beteiligten.

Die Institution, in welche die gesammelten Spendengelder fließen, ist wie auch in den Jahren zuvor die Kinderhilfestiftung, eine Initiative engagierter Bürger und Unternehmen des Rhein-Main-Gebiets. Als Anwalt der Kinder ist es ihr Ziel, schnell, unbürokratisch und wirkungsvoll chronisch kranken, behinderten und misshandelten Kindern zu helfen. Mehr als 700 Projekte hat die Kinderhilfestiftung als gemeinnütziger Verein seit ihrer Gründung im Jahr 1982 initiiert oder gefördert. Die von der Kinderhilfestiftung als förderwürdig benannten Projekte werden über Spenden finanziert.

Dabei fließt jeder Spenden-Euro zu 100 Prozent in die Projektarbeit. Verwaltungsaufgaben werden ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und ehrenamtliches Engagement getragen. Initiiert oder gefördert werden Einzelprojekte sowie ambulante und stationäre Einrichtungen zur Behandlung und Nachsorge chronisch kranker Kinder. Dazu zählen auch Vorsorgemaßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten und Behinderungen.

Auch in diesem Jahr gehen die Spenden an die medizinische Kinderschutzambulanz am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Sie wurde im November 2010 ins Leben gerufen mit dem Ziel, den Kinderschutz in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet zu stärken und die Professionalisierung der medizinischen Behandlung von Verdachtsfällen weiter voranzubringen. Die medizinische Kinderschutzambulanz versteht sich als Anlaufstelle und Ansprechpartner für die im Rhein-Main-Gebiet aktiven Institutionen im Kinderschutz. Also vor allem für Ärzte, Jugendamtsmitarbeiter, Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, Justiz, Polizei, aber auch für Betroffene wie Kinder und Pflegeeltern. Ein zweites Aktionsfeld ist die Untersuchung und Behandlung von Kindern, bei denen der Verdacht auf Kindesmisshandlung oder Missbrauch besteht.

Die Kinderhilfestiftung hatte das Projekt mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 100.000 Euro möglich gemacht – mittlerweile sind mehr als 300.000 Euro in das Projekt geflossen.